Broadcom Aktie: Schock nach Rekordwoche!

Nach spektakulärer OpenAI-Partnerschaft und starken KI-Umsätzen kündigt Broadcom Personalabbau an. Das Unternehmen fokussiert sich radikal auf profitable Halbleiter- und KI-Bereiche.

Die Kernpunkte:
  • Strategische Allianz mit OpenAI abgeschlossen
  • KI-Umsätze explodieren um 63 Prozent
  • Personalabbau in Vertrieb und Buchhaltung
  • Restrukturierung nach VMware-Übernahme

Nach einer triumphalen Woche mit bahnbrechenden KI-Ankündigungen folgt der kalte Schock: Broadcom entlässt Mitarbeiter und schickt damit gemischte Signale an die Investoren. Während der Chip-Riese gerade erst eine spektakuläre Partnerschaft mit OpenAI verkündete, greift das Unternehmen nun zur Kostenbremse. Ein Widerspruch oder kalkulierter Schachzug?

OpenAI-Deal als Gamechanger

Die Woche begann für Broadcom wie ein Märchen: Am 13. Oktober verkündete der Konzern eine mehrjährige Partnerschaft mit KI-Pionier OpenAI. Das Abkommen umfasst die gemeinsame Entwicklung und Bereitstellung von 10 Gigawatt an maßgeschneiderten KI-Beschleuniger-Racks – ein Volumen, das Broadcom fest im boomenden AI-Infrastruktur-Markt verankern könnte.

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Die Börse reagierte euphorisch: Die Aktie schoss um über 7 Prozent nach oben und fügte dem Unternehmen Milliarden an Börsenwert hinzu. Analysten blieben bei ihrer “Strong Buy”-Empfehlung und setzten Kursziele von 400 Dollar und höher an.

Produktoffensive verstärkt KI-Fokus

Einen Tag später legte Broadcom nach: Das Unternehmen präsentierte seine Thor Ultra 800G AI Ethernet Network Interface Card, speziell entwickelt für anspruchsvolle KI-Arbeitslasten. Gleichzeitig stellte der Konzern neue Wi-Fi 8 Silizium-Lösungen vor – ein klares Signal für die Positionierung in der nächsten Generation drahtloser Technologien.

Die Zahlen untermauern den KI-Boom: Im dritten Quartal 2025 explodierten die KI-Umsätze um 63 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar. Für das vierte Quartal prognostiziert Broadcom ein weiteres KI-Wachstum von 66 Prozent.

Die Kehrseite der Medaille

Doch hinter den Erfolgsschlagzeilen vollzieht sich eine andere Realität. Am Sonntag wurde bekannt, dass Broadcom Entlassungen in kundenorientierten Bereichen wie Vertrieb und Buchhaltung durchführt. Die genaue Anzahl der betroffenen Mitarbeiter blieb geheim.

Diese Personalkürzungen werden als Teil einer umfassenderen Unternehmensrestrukturierung nach der VMware-Übernahme gedeutet. Broadcom konzentriert sich offenbar radikal auf die margenstärksten Geschäftsbereiche – allen voran Halbleiterdesign und KI-Infrastruktur.

Zwischen Hoffnung und Härte

Der Spagat zwischen KI-Euphorie und Kostendisziplin stellt Investoren vor ein Dilemma. Einerseits signalisiert die OpenAI-Partnerschaft enormes Wachstumspotenzial, andererseits deuten die Entlassungen auf Herausforderungen in anderen Geschäftsbereichen hin.

Die entscheidende Frage: Handelt es sich um eine kluge Ressourcenumschichtung zur Stärkung der KI-Sparte oder um ein Warnsignal für Schwächen außerhalb des AI-Booms? Die Antwort dürfte der Quartalsbericht um den 11. Dezember liefern.

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