BYD Aktie: Dramatischer Absturz nach Rekordzahlen

Trotz historischem Meilenstein von 13 Millionen produzierten E-Fahrzeugen verliert die BYD-Aktie massiv an Wert, während die Inlandsverkäufe in China einbrechen.

Die Kernpunkte:
  • Aktienverlust trotz Produktionsrekord bei Elektrofahrzeugen
  • Einbruch der Verkaufszahlen im Heimatmarkt China
  • Stabile Exporte und internationale Expansion
  • Erwartete Q2-Zahlen als entscheidender Wendepunkt

Während BYD als weltweit erster Hersteller die Marke von 13 Millionen produzierten New Energy Vehicles feiert, stürzt die Aktie unaufhaltsam ab. Das chinesische Unternehmen erreichte am 21. Juli mit dem YANGWANG U7 als 13-millionstem Fahrzeug einen historischen Meilenstein – doch die Börse reagiert mit gnadenloser Härte.

In Shenzhen verlor der Titel am Mittwoch 2,44 Prozent auf 108,70 Yuan, am Donnerstag weitere 3,18 Prozent auf 105,24 Yuan. Besonders schmerzhaft: Der Kursrutsch erfolgt unmittelbar nach dem vollzogenen Aktiensplit, der eigentlich Kleinanleger anlocken sollte.

Alarmstufe Rot im Heimatmarkt

Die Verkaufszahlen in China brechen dramatisch ein. Die Deutsche Bank prognostiziert für Juli einen Rückgang der Großhandelsverkäufe um 10 Prozent – die Inlandsauslieferungen könnten sogar um katastrophale 22 Prozent einbrechen.

Noch beunruhigender: Die Händlerbestände schwellen auf bis zu 100 Tage an – ein deutliches Zeichen für massive Absatzprobleme. Der Konzern reagiert bereits mit Notmaßnahmen und führt eine abgespeckte Version des Yuan UP ohne das teure "God’s Eye"-Fahrassistenzsystem ein. Ein klares Signal: Der Preiskampf im chinesischen E-Auto-Markt wird gnadenlos geführt.

Europa enttäuscht auf ganzer Linie

Auch in Europa läuft es alles andere als rund. Die Verkaufszahlen bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Kann neues Personal und ein überarbeiteter Vertrieb die dringend benötigte Wende einleiten?

Rettungsanker Expansion

Immerhin: International zeigt sich ein anderes Bild. In Australien explodierten die Verkäufe im ersten Halbjahr um 144 Prozent. Ein geplantes Werk in Pakistan soll ab 2026 jährlich 25.000 Elektrofahrzeuge produzieren. Die monatlichen Exporte bleiben mit 90.000 bis 100.000 Einheiten stabil.

Die Geschäftszahlen für 2024 zeigten gemischte Signale: 1,5 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge, 34 Prozent Umsatzwachstum und eine Nettomarge von 5,47 Prozent. Am 27. August stehen die Q2-Zahlen an – sie dürften entscheidend für die weitere Kursentwicklung werden.

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