BYD-Aktie: Neuer Angriff!

Der chinesische Autobauer BYD nutzt ein Zollschlupfloch für Plug-in-Hybride, um den europäischen Markt trotz Strafzöllen auf E-Autos zu erobern und preislich zu unterbieten.

Die Kernpunkte:
  • EU-Sonderzölle umgangen durch Plug-in-Hybride
  • Exporte von PHEVs nach Europa explodieren
  • BYD Seal U DM-i als neue Angriffswaffe
  • Europäische Hersteller fordern Zollausweitung

Liebe Leserinnen und Leser,

der nächste Angriff von BYD kann nun starten. Die Chinesen haben trotz eines relativ schwachen Anfangs am heutigen Börsentag erneut den Vorwärtsgang eingelegt. Die Unternehmung selbst hat nun einen Angriff gestartet, der an den Börsen bis dato weitgehend unbekannt sein dürfte. Jedenfalls sind die Bemerkungen von Kommentatoren aktuell noch nicht auf die folgende Darstellung eingegangen:

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Die chinesischen Autobauer haben auf die EU-Sonderzölle einen brillanten Konter gelandet. Doch der Meister der Strategie ist BYD: Anstatt sich der Strafzoll-Mauer für Elektroautos zu beugen, hat der Gigant aus Shenzhen eine clevere Hintertür gefunden, um den europäischen Markt weiterhin zu erobern. Er setzt auf eine Waffe, die von Brüssel übersehen wurde: den Plug-in-Hybrid.

BYDs Meisterzug im Zollkrieg

Die Europäische Kommission verhängte massive Zölle von bis zu 35,3 % auf reine Elektroautos aus China, um die europäische Autoindustrie zu schützen. Doch BYD entdeckte einen Schwachpunkt. Plug-in-Hybride (PHEV) sind von den Strafzöllen ausgenommen und unterliegen weiterhin dem alten, harmlosen Zollsatz von 10 %.

BYD nutzt dieses Schlupfloch mit chirurgischer Präzision aus. Statt zu versuchen, die teuren E-Autos zu verkaufen, flutet der Konzern den europäischen Markt nun mit seinen preislich aggressiven Hybridmodellen. Daten belegen, dass die Exporte von PHEVs aus China nach Europa seit den Zollankündigungen regelrecht explodiert sind.

Die neue Waffe: der BYD Seal U DM-i

Diese taktische Meisterleistung stellt die EU-Kommission vor ein großes Problem. Die Zölle sollten eigentlich den Preisvorteil der chinesischen Hersteller ausgleichen. Doch dank der Plug-in-Hybride unterbietet BYD die europäische Konkurrenz weiterhin. Modelle wie der neue BYD Seal U DM-i sind perfekt für diese Strategie und werden ohne die hohen Zölle eingeführt.

Europäische Autohersteller und Lobbyisten rufen bereits nach einer Ausweitung der Zölle auf Plug-in-Hybride. Doch BYD hat bewiesen, dass der Konzern schnell und agil auf politische Hürden reagieren kann. Es ist ein Wettlauf, der zeigt, wie sehr geopolitische Entscheidungen das Geschäft in der globalen Automobilindustrie lenken und wie findig BYD bei der Umgehung von Handelshemmnissen sein kann.

Es wäre nicht erstaunlich, wenn auch die Börsen eines Tages auf diesen Umstand reagieren. Immerhin wird die Aktie aktuell zwar nicht im Aufwärtstrend gehandelt. Dennoch sieht es so aus, als sollte zumindest der Sprung auf 13 bis im Idealfall 13,40 Euro bei aktuell ca. 12,50 Euro gelingen können. Wenn dies dann am Ende tatsächlich gelungen sein wird, dürfte die Aktie aus der Wahrnehmung von Analysten und Beobachtern aus formaler Sicht auch schon den Aufwärtstrend wieder einschlagen. Dies wäre eine gute Chance, um aus der gegenwärtigen Situation heraus wieder deutlich nach oben zu ziehen.

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