BYD Aktie: Rekordumsätze, aber Absturzgefahr
Trotz starker Verkaufszahlen verliert die BYD-Aktie deutlich an Wert. Preiskämpfe in China und geopolitische Hindernisse belasten die Profitabilität und internationale Expansion.

- Rekordabsätze mit über 2,1 Millionen Fahrzeugen im ersten Halbjahr
- Aktienkurs seit Mai-Hoch um fast 25 Prozent gefallen
- Preiskämpfe in China drücken die Margen erheblich
- Geopolitische Spannungen behindern internationale Expansion
Trotz beeindruckender Verkaufszahlen zeigt die BYD-Aktie eine beunruhigende Schwäche. Während das Unternehmen im ersten Halbjahr 2025 über 2,1 Millionen Fahrzeuge absetzte – ein Plus von 31,5 Prozent – verliert die Aktie deutlich an Boden. Allein seit dem Mai-Hoch sackte der Kurs um fast ein Viertel ab. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?
Der Preis der Rekorde
Die Zahlen klingen zunächst beeindruckend: Im Juni verkaufte BYD 377.628 Einheiten, der beste Monatswert des Jahres. Die rein elektrischen Modelle legten sogar um 42,5 Prozent zu. Doch der Markt honoriert diese Leistung nicht. Der Grund? Die erbarmungslose Preisschlacht im chinesischen E-Auto-Markt frisst die Margen auf.
Investoren fürchten, dass der Verkaufsboom teuer erkauft wird. Während die Absatzzahlen steigen, sinkt die Profitabilität. Kein Wunder also, dass die Rekordmeldungen aus Hongkong kaum Kursreaktionen auslösten.
Geopolitische Bremsklötze
Doch BYD kämpft nicht nur mit heimischen Problemen. Geopolitische Spannungen behindern die internationale Expansion. Ein geplantes Werk in Mexiko wurde gestoppt – aus Angst vor US-Strafzöllen.
Die Reaktion des Konzerns? Eine strategische Neuausrichtung: Statt schnellem Alleingang setzt BYD nun auf langsamere Expansion mit lokalen Partnern. Eine kluge Anpassung, aber ein Rückschlag für das globale Wachstumstempo.
Überlebenskampf im Heimatmarkt
Die größte Sorge bleibt jedoch der chinesische Markt. Der brutale Preiskampf unter Dutzenden Herstellern treibt die Schwächeren vor sich her. Experten rechnen mit einer drastischen Marktbereinigung bis 2030.
Gleichzeitig erhöht BYD den Druck auf Rivalen wie Tesla – im ersten Halbjahr lag der Chinese bei reinen E-Autos bereits vorn. Doch in diesem Umfeld zählt nicht nur der Absatz, sondern vor allem die Profitabilität. Und genau hier schrillen bei Investoren die Alarmglocken.
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