BYD Aktie: Solider Gewinn!
Trotz Gewinneinbruch und schrumpfendem Marktanteil in China plant BYD eine massive Exportoffensive mit bis zu 1,6 Millionen Fahrzeugen für 2026, um die globale Präsenz auszubauen.

- Gewinnrückgang um 32,6 Prozent im dritten Quartal
- Exportziel von 1,6 Millionen Fahrzeugen für 2026
- Angriff auf Japans Kompaktwagenmarkt mit neuen Modellen
- Overseas-Verkäufe stiegen um 137 Prozent bis Oktober
Trotz schwacher Quartalszahlen und anhaltender Kursrückgänge zeigt sich bei BYD ein positives Signal: Der chinesische E-Auto-Riese plant eine massive Expansion ins Ausland. Die ehrgeizigen Exportziele für 2026 könnten die Wende einleiten – doch reicht das gegen die Probleme im Heimatmarkt?
Internationale Offensive nimmt Fahrt auf
Die Zahlen sind beeindruckend: Zwischen 1,5 und 1,6 Millionen Fahrzeuge will BYD 2026 im Ausland verkaufen. Das wäre ein Sprung von bis zu 78% gegenüber den für 2025 erwarteten 900.000 bis eine Million Overseas-Verkäufen. Diese ambitionierten Ziele enthüllte das Management diese Woche in Gesprächen mit Citi-Analysten.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?
Der Plan zeigt Strategie: Europa, Nordamerika und die ASEAN-Märkte sollen jeweils etwa ein Drittel der Auslandsverkäufe ausmachen. “Neue Modelleinführungen” sollen laut Citi das Wachstum 2026 antreiben.
Japan im Visier: Angriff auf die Kei-Car-Festung
Besonders spannend wird BYDs Vorstoß in Japan. Auf der Japan Mobility Show präsentierte der Konzern 13 Modelle, darunter den “Sealion Mini EV” – einen direkten Angriff auf Japans lukrativen Kompaktwagenmarkt.
Die Kampfansage ist deutlich:
- Reichweite von über 300 Kilometern (doppelt so viel wie Nissans Sakura)
- 20-30% günstigerer Preis als die Konkurrenz
- Ziel: 1,7 Millionen Kei-Cars jährlich
Schwere Zeiten im Heimatmarkt
Doch die Expansion kommt zur rechten Zeit. BYD kämpft mit den größten Herausforderungen seit Jahren. Der Gewinn brach im dritten Quartal um 32,6% auf 7,8 Milliarden Yuan ein – der stärkste Rückgang seit über vier Jahren. Auch der Umsatz schrumpfte erstmals seit fünf Jahren um 3,1%.
Noch dramatischer: Der Marktanteil in China fiel von 18% auf 14%. Rivalen wie Geely und Leapmotor machen Druck im Billigsegment. BYD musste seine Gesamtverkaufsziele für 2025 bereits um 16% auf 4,6 Millionen Fahrzeuge senken.
Die Wette auf die Welt
Kann die internationale Expansion die heimischen Verluste kompensieren? Die bisherigen Zahlen machen Mut: Overseas-Verkäufe stiegen von Januar bis Oktober um 137% auf 781.000 Einheiten. Der Exportanteil verdoppelte sich auf 20%.
Gleichzeitig will BYD die Investitionen zurückfahren – ein Zeichen, dass die Infrastruktur steht und nun die Ernte eingefahren werden soll. Ob die ehrgeizigen Pläne aufgehen, hängt von der Akzeptanz neuer Modelle und der Preisgestaltung in internationalen Märkten ab. Der Kampf um die globale E-Auto-Vorherrschaft ist eröffnet.
BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 13. November liefert die Antwort:
Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




