BYD Aktie: Wachstumsmotor stottert

Chinas E-Auto-Pionier BYD verzeichnet erstmals seit 16 Monaten stagnierende Verkäufe, was die Erreichung der Jahresziele infrage stellt. Hybride brechen ein, während Elektroautos zulegen.

Die Kernpunkte:
  • Erstmals seit 16 Monaten stagnierende Verkaufszahlen
  • Starker Einbruch bei Plug-in-Hybriden
  • Jahresziel von 5,5 Millionen Fahrzeugen gefährdet
  • Aktiensplit soll kleinere Anleger anlocken

Die jüngsten Verkaufszahlen des chinesischen E-Auto-Herstellers BYD zeigen eine beunruhigende Trendwende. Erstmals seit 16 Monaten stagniert das Wachstum – ein Warnsignal für die hochgesteckten Jahresziele des Konzerns.

Verkaufsflaute trotz Rekordjagd

Im Juli 2025 verkaufte BYD nur 344.296 Fahrzeuge – ein minimales Plus von 0,6% gegenüber dem Vorjahr. Verglichen mit dem Vormonat Juni bedeutet dies sogar einen spürbaren Rückgang um 10%. Noch alarmierender: Die Produktion schrumpfte erstmals seit über einem Jahr um 0,9%.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?

Die Zahlen offenbaren eine Schieflage im Portfolio:

  • Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) legten kräftig um 36,84% auf 177.887 Einheiten zu
  • Plug-in-Hybride (PHEV) brachen dagegen um 22,61% ein – bereits der vierte monatliche Rückgang in Folge

5,5-Millionen-Ziel in weiter Ferne

Mit 2,49 Millionen verkauften Fahrzeugen bis Ende Juli rückt das Jahresziel von 5,5 Millionen in weite Ferne. Um es noch zu erreichen, müsste BYD in den verbleibenden fünf Monaten monatlich über 600.000 Einheiten absetzen – deutlich mehr als der bisherige Rekord.

Auch der Auslandsabsatz, bisher ein Wachstumstreiber, zeigt Risse: Zwar stieg er im Jahresvergleich um 169%, doch gegenüber Juni gab es einen Rückgang um 10,34% auf 80.737 Fahrzeuge. Damit endete eine siebenmonatige Serie steigender Exporte.

Warum gerät BYD unter Druck?

Mehrere Faktoren belasten den einstigen Vorreiter:

  • Der erbitterte Preiskampf auf dem gesättigten chinesischen Markt zwingt zu drastischen Rabatten
  • Die geplante Massenproduktion im neuen Werk in Ungarn verzögert sich
  • Ein Zollskandal in Sri Lanka mit beschlagnahmten BYD-Fahrzeugen sorgt für Negativschlagzeilen

Während Konkurrenten wie Geely und Leapmotor im Juli zulegten, reagierte BYD mit einer 6:1-Aktiensplit am 30. Juli. Die Maßnahme soll kleinere Anleger anlocken – doch ob sie die fundamentalen Herausforderungen löst, bleibt fraglich.

BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 2. August liefert die Antwort:

Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...