BYD Aktie: Zögerliche Erholung!
Trotz guter Absatzzahlen verliert die BYD-Aktie deutlich. Preiskämpfe im E-Auto-Markt und US-Zölle belasten die Stimmung.

- BYD meldet robuste Auslieferungszahlen im Mai
- Preiskampf im chinesischen E-Auto-Sektor drückt Margen
- US-Zollerhöhungen belasten Exportunternehmen
- Chinas Konjunkturdaten zeigen Schwächezeichen
Die Aktie von BYD präsentiert sich derzeit als ein echtes Rätsel. Einerseits melden die Chinesen, zusammen mit anderen heimischen Autobauern wie NIO und Li Auto, ansehnliche Auslieferungszahlen für den Mai. Andererseits geben die Papiere des Unternehmens deutlich nach. Wie passt das zusammen?
An den Börsen in Asien, insbesondere in Hongkong, wo BYD gelistet ist, ging es zu Wochenbeginn teils kräftig abwärts. Die BYD-Aktie selbst musste dabei Federn lassen und verbilligte sich am Montag um 3,2 Prozent. Ein Schlag ins Kontor für viele Anleger, die auf positive Impulse durch die Absatzzahlen gehofft hatten.
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Preiskampf und Zollsorgen drücken aufs Gemüt
Ein Hauptgrund für die angespannte Stimmung: Der Preiskampf im chinesischen Elektroautomarkt eskaliert zusehends. Obwohl die Verkaufszahlen robust erscheinen, nagen die aggressiven Rabatte an den Margen und verunsichern die Investoren. Dieser Verdrängungswettbewerb hat offenbar ein Ausmaß erreicht, das sogar die Branchenaufsicht auf den Plan ruft. Kein Wunder also, dass die Nervosität steigt.
Doch es sind nicht nur hausgemachte Probleme. Von außen braut sich Ungemach zusammen. Insbesondere die wiederkehrenden Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China belasten. So drückte die Ankündigung von Präsident Trump, die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte ab Mittwoch empfindlich zu erhöhen, auf die Kurse. Zudem warf Trump der chinesischen Regierung vor, sich nicht an kürzlich getroffene Handelsabkommen zu halten. Solche Nachrichten sind Gift für exportorientierte Unternehmen und den gesamten Aktienmarkt.
Chinas Konjunkturdaten liefern keinen Rückenwind
Zusätzlich zu den handelspolitischen Querelen liefern auch aktuelle Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte wenig Grund zur Freude. Die Einkaufsmanagerindizes für Mai zeigten ein durchwachsenes Bild. Der offizielle Index für das verarbeitende Gewerbe erholte sich zwar leicht auf 49,5 Punkte, verharrte damit aber unter der wichtigen Schwelle von 50 Zählern, die Wachstum von Kontraktion trennt.
Auch der Dienstleistungssektor konnte mit 50,2 Punkten kaum überzeugen. Diese Zahlen nähren die Sorge, dass sich Chinas Wirtschaftsdynamik abschwächen könnte. Experten von Capital Economics warnten bereits, dass sich Chinas Wachstum bis 2025 auf nur noch 3,5 Prozent verlangsamen dürfte. Für Unternehmen wie BYD, die stark vom Heimatmarkt abhängig sind, sind das keine rosigen Aussichten. Die Frage bleibt: Kann sich die Aktie diesem negativen Sog entziehen?
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