BYD Electronic Aktie: Sparmaßnahmen gefordert?
Der Apple-Zulieferer verzeichnet sinkende Gewinne und schrumpfende Margen, was zu Analystenabwertungen und sechs negativen Handelstagen führte.

- Nettogewinn um 9 Prozent eingebrochen
- Bruttomarge auf nur 6,9 Prozent gesunken
- Bank of America senkt Kursziel deutlich
- Sechs Handelstage mit Verlusten in Folge
Der Zulieferer von Apple und Samsung steckt in der Krise. Sechs Handelstage in Folge ging es bergab, die Aktie verlor in dieser Zeit über zehn Prozent. Nach enttäuschenden Quartalszahlen senken nun auch die Analysten der Bank of America ihre Gewinnprognosen deutlich – und das Kursziel. Stellt sich die Frage: Wo findet die Aktie endlich einen Boden?
Banken drehen den Daumen nach unten
Die jüngsten Q3-Zahlen von BYD Electronic haben die Erwartungen verfehlt. Zwar kletterte der Umsatz weiter, doch die Profitabilität bröckelt gefährlich. Der Nettogewinn sank im Jahresvergleich um 9 Prozent auf umgerechnet 1,4 Milliarden Yuan – obwohl das Geschäft mit Smartphone-Komponenten eigentlich brummen sollte.
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Besonders alarmierend: Die Bruttomarge rutschte auf magere 6,9 Prozent ab, ein Minus von 1,6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Das deutet auf massiven Preisdruck im hart umkämpften Elektronikmarkt hin. Die Bank of America reagierte prompt und kappte das Kursziel von 45,50 auf 40,00 Hongkong-Dollar. Gleichzeitig wurden die Gewinnschätzungen für die Jahre 2025 bis 2027 um bis zu 8 Prozent gesenkt.
Anleger flüchten in Massen
Die Reaktion der Börse war eindeutig: Seit sechs Handelstagen herrscht Ausverkaufsstimmung. Am Freitag schloss die Aktie bei 31,62 HKD – ein Tagesverlust von 3,42 Prozent. Bemerkenswert dabei: Das Handelsvolumen schnellte auf knapp 16 Millionen Aktien hoch. Wenn bei fallenden Kursen die Umsätze steigen, sprechen Techniker von “Verkaufsdruck mit Überzeugung” – ein klares Warnsignal.
Charttechnisch ist das Bild düster. Die Aktie notiert deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten und durchbrach am Freitag die psychologisch wichtige 32-HKD-Marke. Der Relative-Stärke-Index (RSI) nähert sich dem überverkauften Bereich, doch von einer Trendwende fehlt jede Spur.
Es gibt einen Hoffnungsschimmer!
Trotz aller Probleme sollte man nicht vergessen: BYD Electronic bleibt ein Schlüsselzulieferer für die größten Tech-Konzerne der Welt. Die fundamentale Nachfrage nach Smartphones und Elektronikkomponenten ist intakt. Das Problem liegt in der Margenschwäche, nicht im Geschäftsmodell selbst.
Sollte sich die Kostensituation stabilisieren und das Unternehmen im vierten Quartal überraschen, könnte die aktuelle Schwäche eine Einstiegsgelegenheit sein. Das Kursziel der Bank of America bei 40 HKD liegt immerhin über 25 Prozent über dem aktuellen Niveau. Doch bis dahin dürfte die Aktie weiter volatil bleiben – vor allem, wenn die nächsten Unternehmensmeldungen erneut enttäuschen.
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