BYD Electronic: Nach Buffetts Ausstieg unter Druck
Nach Warren Buffetts komplettem Rückzug von BYD zeigt die Elektronik-Tochter stabile Zahlen mit Umsatz- und Gewinnwachstum. Analysten bleiben optimistisch trotz Verkaufsdruck im BYD-Kosmos.

- Umsatzanstieg auf 80,61 Milliarden Yuan im Halbjahr
- Nettogewinn steigt um 14 Prozent auf 1,73 Milliarden Yuan
- 22 von 23 Analysten empfehlen BYD Electronic zum Kauf
- Diversifikation als Stärke abseits der Automobilsparte
Warren Buffett zieht die Reißleine – und die gesamte BYD-Familie gerät ins Straucheln. Während der Oracle of Omaha seine 17-jährige Beteiligung am Mutterkonzern komplett auflöst, steht nun die Elektronik-Tochter BYD Electronic im Fokus der nervösen Anleger. Doch ist die Sorge berechtigt oder bietet sich hier eine Chance abseits der EV-Hysterie?
Das Ende einer Ära
Berkshire Hathaway hat seine BYD-Beteiligung im ersten Quartal 2025 vollständig abgebaut – von ehemals 415 Millionen Dollar auf null. Damit endet eine der erfolgreichsten China-Investments in der Geschichte des Konglomerats, die Buffett ursprünglich 2008 mit 230 Millionen Dollar startete und die auf ihrem Höhepunkt über 7,7 Milliarden Dollar wert war.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Obwohl BYD Electronic selbst zuletzt mit einem Plus von 3,6% schloss, geriet das gesamte BYD-Ökosystem unter Verkaufsdruck. Der Mutterkonzern büßte am Montag 3,4% ein, während Anleger die Auswirkungen des prominenten Abgangs bewerten.
Fundamentaldaten trotzen der Unsicherheit
Eigentlich präsentiert sich BYD Electronic solide aufgestellt. Im ersten Halbjahr 2025 legte der Umsatz um 2,58% auf 80,61 Milliarden Yuan zu, während der Nettogewinn sogar um 14% auf 1,73 Milliarden Yuan kletterte. Die Diversifikation abseits der Automobilsparte könnte sich als Trumpf erweisen.
Die Stärken im Überblick:
– Serviert globale Technologiekonzerne mit Handykomponenten und Elektronikmodulen
– Expandiert in Zukunftsfelder wie AI-Server und Smart-Home-Lösungen
– 22 von 23 Analysten sehen die Aktie auf Kaufliste mit Kurszielen von durchschnittlich 50,28 Hongkong-Dollar
Sturmwarnung im Elektroauto-Markt
Buffetts Exit kommt zu einer kritischen Zeit für den BYD-Konzern. Das Wachstum im chinesischen Elektroauto-Markt zeigt erste Ermüdungserscheinungen – BYD hat seine Verkaufsziele für 2025 um bis zu 16% auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gesenkt. Im zweiten Quartal brach der Gewinn um 30% ein, das schwächste Ergebnis seit über drei Jahren.
Doch genau hier könnte die Stärke von BYD Electronic liegen: Während die Muttergesellschaft mit Preiskämpfen im EV-Sektor kämpft, profitiert die Tochter von stabileren Konsumelektronik-Märkten. Die Abkopplung vom Automobilgeschicht könnte sich als Schutzschild erweisen.
Chance nach dem Buffett-Schock?
Die große Frage ist, ob der Ausstieg des Investors die fundamentale Geschichte von BYD Electronic verändert hat. Mit einem KGV von 14,1 für das laufende Jahr und erwarteten Gewinnsteigerungen von 16% bietet die Aktie durchaus Attraktivität – besonders wenn die Diversifikationsstrategie weiter Früchte trägt.
Der nächste Prüfstein kommt mit den Quartalszahlen im Frühjahr 2026. Bis dahin müssen Anleger entscheiden: Steht BYD Electronic wirklich im Schatten von Buffetts Abgang – oder strahlt das Unternehmen gerade deshalb umso heller?
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