Canopy Growth Aktie: Analysten senken Erwartungen

Canopy Growth verfehlt Umsatzerwartungen deutlich, Gewinnprognosen werden weiter nach unten korrigiert. Institutionelle Investoren zeigen trotzdem Interesse.

Die Kernpunkte:
  • Roth Capital senkt Gewinnschätzungen für 2026
  • Umsatz und Gewinn deutlich unter Erwartungen
  • Negative Eigenkapitalrendite und Nettomarge
  • Institutionelle Investoren erhöhen Positionen

Die jüngsten Analystenkorrekturen zeichnen ein düsteres Bild für Canopy Growth. Während die Marktteilnehmer die neuesten Finanzdaten verdauen, zeigen die Anpassungen der Gewinnschätzungen klar: Die Erholung des Cannabis-Konzerns bleibt in weiter Ferne.

Gewinnprognosen rutschen ab

Roth Capital hat seine Schätzungen für Canopy Growth nach unten revidiert. Für das erste Quartal 2026 erwartet die Investmentbank nun einen Verlust von 0,09 US-Dollar je Aktie – zuvor lag die Prognose bei minus 0,08 Dollar.

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Die weiteren Prognosen für das Geschäftsjahr 2026 zeigen ein gemischtes Bild:

  • Q2 2026: minus 0,08 Dollar je Aktie
  • Q3 2026: minus 0,08 Dollar je Aktie
  • Q4 2026: plus 0,08 Dollar je Aktie

Für das gesamte Jahr 2026 rechnet Roth Capital mit einem Verlust von 0,17 Dollar je Aktie. Der aktuelle Konsens für das laufende Geschäftsjahr liegt sogar bei minus 2,81 Dollar. Noch düsterer fällt der Ausblick von Atb Cap Markets-Analyst F. Gomes aus: Für 2030 prognostiziert er einen Verlust von 0,10 Dollar je Aktie.

Enttäuschende Quartalszahlen belasten

Die Analystenkorrekturen folgen auf schwache Quartalszahlen. Der Umsatz von 45,3 Millionen Dollar verfehlte die Erwartungen von 71,84 Millionen Dollar deutlich. Beim Gewinn je Aktie klaffte mit minus 0,94 Dollar eine große Lücke zur Konsensschätzung von minus 0,28 Dollar.

Weitere Kennzahlen verdeutlichen die Probleme:

  • Negative Eigenkapitalrendite von 56,52%
  • Negative Nettomarge von 156,98%

Piper Sandler bestätigte angesichts dieser Zahlen sein "Underweight"-Rating. Die technischen Signale bleiben ebenfalls negativ: Während der 50-Tage-Durchschnitt bei 1,29 Dollar liegt, steht der 200-Tage-Durchschnitt bei 1,98 Dollar. Die Marktkapitalisierung schrumpfte auf 222,48 Millionen Dollar.

Institutionelle Investoren setzen auf Wende?

Trotz der Herausforderungen zeigen einige große Investoren Zuversicht. Jones Financial Companies erhöhte seine Position im vierten Quartal um sagenhafte 222,9% und stockte im ersten Quartal sogar um 10.308,3% auf. Auch Goldman Sachs legte um 64,6% zu.

Doch können diese Einsätze den Abwärtstrend stoppen? Die Fundamentaldaten und Analysteneinschätzungen geben aktuell wenig Anlass zur Hoffnung. Der Weg zurück in die Gewinnzone scheint weiter als je zuvor.

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