Cardano: Rutsch unter 0,50 USD?
Cardano fällt auf 52-Wochen-Tief nahe 0,52 USD, während Großinvestoren massiv ADA akkumulieren. Technische Indikatoren signalisieren weitere Risiken trotz starker Käufe institutioneller Anleger.

- Kursverlust von über 10 Prozent in einer Woche
- Großinvestoren kaufen 348 Millionen ADA-Token
- Technische Indikatoren zeigen bearische Signale
- DeFi-Ökosystem mit gemischten Entwicklungen
Die Kryptowährung Cardano steht massiv unter Druck. Mit einem Minus von über 10 Prozent innerhalb einer Woche ist ADA unter die kritische 0,60-Dollar-Marke gefallen und notiert aktuell nahe 0,52 USD – dem 52-Wochen-Tief. Während Kleinanleger kapitulieren, greifen Großinvestoren massiv zu. Droht jetzt der finale Absturz unter 0,50 USD oder beginnt hier eine stille Akkumulationsphase der “Smart Money”-Akteure?
Technische Indikatoren schlagen Alarm
Die charttechnische Lage bei Cardano hat sich drastisch verschlechtert. Im Wochenchart zeigt sich ein klares Fünf-Wellen-Abwärtsmuster, nachdem die im April gestartete Erholungsbewegung beendet wurde. Die horizontale Unterstützungszone bei 0,72 USD wurde durchbrochen und dürfte nun als Widerstand fungieren.
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Besonders beunruhigend: Sowohl der Relative Strength Index (RSI) als auch der MACD haben auf bearish gedreht – ohne jegliche Anzeichen einer bullischen Divergenz, die auf eine nahende Trendwende hindeuten würde. Analysten sehen die nächste kritische Unterstützung bei 0,50 USD. Bricht diese Marke, drohen weitere Kursverluste.
Derivatemärkte drehen auf Short
Die Stimmung an den Terminmärkten spricht Bände: Die Finanzierungsrate für ADA-Perpetual-Futures ist auf minus 0,057 Prozent gefallen. Das bedeutet konkret: Short-Positionen zahlen an Long-Positionen – ein klares Zeichen, dass mehr Trader auf fallende Kurse setzen als auf eine Erholung.
Diese negativen Funding Rates bewegen sich auf ähnlichen Niveaus wie im Oktober, als Cardano bereits erheblichem Verkaufsdruck ausgesetzt war. Historisch begleiten solche Derivate-Signale nachhaltige Abwärtsbewegungen im Kryptomarkt.
Wale akkumulieren im großen Stil
Während die technischen Indikatoren und das Retail-Sentiment bearish sind, zeigt sich bei den Großinvestoren ein komplett anderes Bild. Zwischen dem 7. und 10. November sammelten sogenannte “Whales” und “Sharks” – Wallets mit 100.000 bis 100 Millionen ADA – insgesamt 348 Millionen Token im Wert von rund 204 Millionen USD ein. Das entspricht 0,94 Prozent des gesamten ADA-Angebots.
Laut Santiment-Daten ist dies die stärkste Akkumulationsphase durch Großinvestoren seit Mai. Bemerkenswert: Die Käufe erfolgten während der 30-prozentigen Korrektur von den jüngsten Hochs. Diese Divergenz zwischen Retail-Kapitulation und institutioneller Akkumulation gilt als klassisches “Smart Money”-Muster – wenn große Player Positionen aufbauen, während Kleinanleger das Handtuch werfen.
Ökosystem mit gemischten Signalen
Das Cardano-Ökosystem präsentiert sich zwiespältig. Der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Bereich stieg laut Messari im dritten Quartal 2025 um 28,7 Prozent und erreichte Niveaus, die zuletzt Anfang 2022 gesehen wurden. Das Protokoll Liqwid verzeichnete ein TVL-Wachstum von 50,8 Prozent auf 101,6 Millionen USD.
Allerdings zeigen aktuelle DefiLlama-Daten einen Rückgang des TVL auf 244,14 Millionen USD – deutlich unter den Höchstständen von Mitte August. Diese sinkende Aktivität im DeFi-Bereich liefert keine Unterstützung für bullisches Momentum. Positiv bleibt die Steigerung der durchschnittlichen täglichen aktiven Adressen um 19,2 Prozent sowie ein Transaktionsplus von 15,7 Prozent im dritten Quartal.
Nächste Tage werden entscheidend
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 19 Milliarden USD hält sich Cardano unter den Top-10-Kryptowährungen, doch die Luft wird dünner. Das Handelsvolumen bleibt mit über 1,3 Milliarden USD in 24 Stunden hoch – ein Zeichen für anhaltendes Marktinteresse trotz des Abwärtstrends.
Die Marke von 0,50 USD rückt näher. Ob sich hier der Boden bildet, an dem institutionelle Investoren ihre Akkumulation fortsetzen, oder ob ein weiterer Ausverkauf bevorsteht, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Die Diskrepanz zwischen Whale-Käufen und negativem Marktsentiment deutet auf einen möglichen Bodenbildungsprozess hin – bestätigt wäre dieser jedoch erst bei einem nachhaltigen Ausbruch über wichtige Widerstandszonen.
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