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Carnival Corp: Insiderkäufe starten den Countdown!

Vor einigen Tagen kaufte Vorstandsmitglied Randall Weisenburger 1,25 Millionen Aktien zu einem Preis von 8 Dollar pro Stück. Also investierte er mal eben 10 Mio. Dollar und besitzt jetzt insgesamt 1,375 Millionen Aktien von Carnival Corp. Damit ist dies ist die erste Insider-Transaktion seit dem Virus-Crash in der Kreuzfahrtbranche. Laut internen Quellen hat Weisenburger diese Entscheidung getroffen, nachdem der saudische Investment Trust am 6. April einen Anteil von 8,2% an Carnival Corp. bekannt gegeben hatte.

Insiderkäufe sind immer recht gute Indikatoren, das wissen wir alle. Aber gerade in diesen Zeiten sind solche Käufe von besonderer Bedeutung. Denn wenn die Unsicherheit am höchsten ist, sind Insider meist besser im Bilde als der Markt. Also lautet die Überlegung: tun wir es ihm gleich!

Carnival kann Zuwachs bei Buchungen feststellen

Denn auch CEO Arnold Donald sieht die Zukunft optimistisch. Hintergrund dieser Zuversicht dürfte wohl der Umstand sein, dass das Buchungsvolumen für Kreuzfahrten im kommenden Jahr 2021 in den letzten 30 Tagen um 9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen ist. Und das Buchungsvolumen für Reisen nach Asien und Alaska war mit 11% sogar noch höher. Offensichtlich besteht im nächsten Jahr eine aufgestaute Nachfrage nach Asienreisen und dies wird die Börse bald vorwegnehmen.

Zudem stehen auch schon erste Termine fest, ab wann die Schiffe die Häfen wieder verlassen dürfen: ab August 2020 soll es so weit sein. Daraufhin gab Carnival bekannt, dass der Betrieb mit acht Schiffen aus verschiedenen Häfen beginnen wird: „Carnival Dream“, „Carnival Freedom“ und „Carnival Vista“ aus Galveston, Texas, „Carnival Horizon“, „Carnival Magic“ und „Carnival Sensation“ aus Miami, Florida, und „Carnival Breeze“ und „Carnival Edison“ aus Port Canaveral, Florida.

Über die Finanzkraft brauchen wir uns derzeit keine Sorgen zu machen. Sowohl das Management als auch der Markt sind sich einig, dass das Unternehmen bis zu 15 Monate Stillstand überleben kann, ohne Geld zu verdienen.

Aktie wartet auf das Startsignal

Zur Aktie: Die Bodenbildung verläuft geradezu bilderbuchmäßig und es fehlt nicht mehr viel, um den technischen Spielraum bis 40 Dollar zu öffnen. Sie wissen: wenn es losgeht, geht es los! Und zwar rasant!

Fazit: Ab jetzt läuft die Uhr. Der Einstieg der Saudis, die Insider-Käufe, das erhöhte Buchungsvolumen und die Hoffnung, dass die Schiffe bis August wieder in Betrieb genommen werden, sind alles Faktoren, welche sich jetzt anstauen und sich im Kurs entladen, wenn das erste Schiffe einen Hafen verlässt. Es wird ein berechenbares Investment sein, Kreuzfahrten sind viel zu gefragt und beliebt, als das sich die Zielgruppen dauerhaft davon distanzieren, vor allem die Stammkundschaft nicht.