CATL Aktie: Geopolitisches Minenfeld!

Der chinesische Batterieriese CATL setzt aufgrund US-amerikanischer Restriktionen auf Lizenzmodelle statt Direktinvestitionen, während heimische Lithium-Förderung genehmigt wurde.

Die Kernpunkte:
  • Strategiewechsel durch US-Regulierungsvorgaben
  • Lizenzpartnerschaft mit Ford in Michigan
  • Genehmigung für wichtige Lithium-Mine in China
  • Europäische Expansion als strategischer Fokus

Der weltgrößte Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology (CATL) navigiert durch ein komplexes geopolitisches Umfeld. Während US-Regulierungen die Nordamerika-Strategie zwingen umzudenken, stabilisiert sich die heimische Lieferkette in China.

US-Markt: Lizenzierung statt Direktinvestition

Die jüngsten Entwicklungen zeigen dramatisch, wie Washington CATL den direkten Marktzugang erschwert. Die „Foreign Entity of Concern“-Regeln und die Einstufung als „chinesisches Militärunternehmen“ durch das US-Verteidigungsministerium im Januar zwingen den Konzern zu strategischen Kursänderungen.

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CATL setzt nun verstärkt auf Lizenzvereinbarungen statt eigene Fabriken. Das Paradebeispiel: die Partnerschaft mit Ford in Michigan. Ford besitzt das Werk, CATL liefert Technologie und Expertise. Diese Struktur soll die FEOC-Regeln umgehen und US-Steuergutschriften sichern.

Doch der politische Widerstand bleibt heftig. CATL konzentriert sich daher auf Europa und Südostasien, um den US-Markt indirekt zu beliefern.

China-Geschäft: Lithium-Mine genehmigt

Positive Nachrichten kommen aus der Heimat: Chinesische Regulierer genehmigten kürzlich den Reservebericht für CATLs Jianxiawo-Lithiummine in der Provinz Jiangxi. Der Betrieb war seit August eingestellt, nachdem eine Bergbaulizenz abgelaufen war.

Die Genehmigung ist entscheidend für den Neustart der bedeutenden Mine. Marktängste vor anhaltenden Lieferengpässen schwinden, Rohstoffkosten dürften sinken. Australische Lithium-Produzenten reagierten prompt mit Kursverlusten auf die Aussicht auf renewed chinesische Versorgung.

Q3-Zahlen im Fokus

Am 20. Oktober stehen die Q3-Ergebnisse an – ein wichtiger Gradmesser für die Auswirkungen globaler Nachfrage und Preisdruck. 2024 steigerte CATL den Batterie-Absatz bereits um 21,79 Prozent auf 475 GWh.

Europa bleibt strategischer Eckpfeiler: Schwere Investitionen in deutsche und ungarische Werke, wobei Ungarn Anfang 2026 die Produktion aufnehmen soll. Die neue Shenxing Pro-Batterie zielt direkt auf den europäischen Markt ab.

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