CATL Aktie: Gigantische Wette!

JPMorgan stuft CATL auf 'Overweight' mit ambitioniertem Kursziel hoch, während der Batteriehersteller eine Milliardenfabrik in Spanien mit Stellantis baut und seine Lithiumversorgung sichert.

Die Kernpunkte:
  • JPMorgan setzt bullishes Kursziel von 650 US-Dollar
  • Startschuss für 4,1 Mrd. Euro Fabrik mit Stellantis
  • Lithiumpreis steigt auf 17-Monats-Hoch
  • CATL sichert eigene Lithiummine für Versorgung

Kursrutsch? Egal! Während die Papiere des chinesischen Batterie-Weltmarktführers heute um 1,85 Prozent auf 53,00 Euro nachgeben, braut sich im Hintergrund etwas Gewaltiges zusammen. Ein extrem aggressives Kursziel von JPMorgan und der Startschuss für eine Milliarden-Fabrik in Europa senden ein klares Signal an die Märkte. Anleger müssen sich fragen: Übertreibt der Markt nach unten, während die Faktenlage nach oben zeigt?

Die Investmentbank JPMorgan jedenfalls lässt sich von der aktuellen Kursschwäche nicht beirren. Die Analysten stufen den Titel auf „Overweight“ hoch und rufen ein Kursziel von 650 US-Dollar aus. Angesichts des aktuellen Niveaus suggeriert diese Bewertung ein enormes Aufwärtspotenzial. Die Diskrepanz zwischen dem heutigen Handelskurs und der Einschätzung der Wall Street könnte kaum größer sein.

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Milliarden-Offensive in Europa

Gleichzeitig schafft der Konzern Fakten: Gemeinsam mit dem Autoriesen Stellantis hat der Bau einer neuen Batteriefabrik in Spanien offiziell begonnen. Das Investitionsvolumen beträgt massive 4,1 Milliarden Euro. Der Standort soll 4.000 Arbeitsplätze schaffen und fokussiert sich auf Lithium-Eisen-Phosphat-Zellen (LFP).

Mit diesem strategischen Schachzug sichert sich das Unternehmen eine direkte Fertigungsbasis innerhalb der Europäischen Union und macht sich unabhängiger von reinen Exporten aus China.

Die fundamentale Stärke des Unternehmens wird durch folgende Entwicklungen untermauert:

  • Erdrückende Dominanz: Mit 38,1 Prozent Marktanteil (Januar bis Oktober 2025) hält man die Konkurrenz auf Distanz – Verfolger BYD kommt lediglich auf 16,9 Prozent.
  • Expansion der Infrastruktur: Bis zum kommenden Frühjahrsfest sollen 1.000 Batteriewechselstationen betriebsbereit sein.
  • Technologie-Sprung: Die Massenproduktion von Natrium-Ionen-Batterien steht bevor. Diese überstehen über 10.000 Ladezyklen und funktionieren selbst bei minus 40 Grad Celsius zuverlässig.

Explosion beim Lithiumpreis

Doch was bedeutet die aktuelle Lage an der Rohstofffront? Der Preis für Lithiumkarbonat ist in China heute auf 94.400 Yuan pro Tonne geschossen – der höchste Stand seit 17 Monaten und ein Plus von über 16 Prozent in nur vier Wochen.

In diesem Umfeld reagiert der Branchenprimus blitzschnell: Die eigene Mine in Jiangxi, die immerhin für rund 3 Prozent des globalen Lithiumangebots steht, darf den Betrieb wieder aufnehmen. Damit sichert sich der Konzern gegen die explodierenden Beschaffungskosten intern ab.

Technisch steht die Aktie unter Druck, doch fundamental feuert das Unternehmen aus allen Rohren. Die Kombination aus Minen-Neustart, europäischer Expansion und der bullishen Bewertung durch JPMorgan zeichnet ein Bild relativer Stärke. Können die Bullen diese Vorlage nutzen?

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