CATL Aktie: Milliarden-Verkauf schockt!

Co-Gründer Huang Shilin verkauft Aktien im Wert von 2,4 Milliarden Dollar, während CLSA die Aktie hochstuft und attraktives Aufwärtspotenzial sieht.

Die Kernpunkte:
  • Gründer verkauft 45,6 Millionen CATL-Aktien
  • CLSA erhöht Einstufung auf High-Conviction Outperform
  • Kursziel von 685 Hongkong-Dollar genannt
  • Lithium-Mine soll Anfang Dezember 2025 starten

Ein massiver Insider-Verkauf sorgt für erhebliche Turbulenzen beim Batterie-Giganten. Während Co-Gründer Huang Shilin Kasse macht und Milliarden vom Tisch nimmt, stellen sich Analysten quer und wittern ausgerechnet jetzt eine Jahrhundertchance. Ist der Absturz nur eine Bärenfalle oder der Beginn einer größeren Korrektur?

Milliarden-Ausverkauf drückt Stimmung

Der heutige Montag steht ganz im Zeichen eines gigantischen Ausstiegs. Co-Gründer Huang Shilin hat Ernst gemacht und sich von rund 45,63 Millionen Aktien getrennt. Das entspricht immerhin einem Prozent des gesamten Grundkapitals. Der Wert dieses massiven Deals beläuft sich auf rund 2,4 Milliarden US-Dollar (etwa 18,4 Milliarden Yuan). Zwar wurde der Verkauf offiziell mit persönlichem Finanzbedarf begründet und über Block-Trades abgewickelt, um den direkten Schock abzufedern, doch die Signalwirkung ist fatal.

Der Zeitpunkt könnte kaum unglücklicher sein. Die Aktie hatte bereits in den vorangegangenen Handelstagen rund 9 Prozent an Wert eingebüßt, nachdem die Haltefristen für die in Hongkong gelisteten Papiere ausgelaufen waren. Investoren navigieren nun durch stürmische Gewässer, da das „Smart Money“ – in Form des Gründers – den Rückzug antritt.

Analysten wittern Kaufchance

Doch mitten in diesen Abverkauf hinein sendet das Brokerhaus CLSA ein überraschendes, fast schon trotziges Signal. Die Experten stufen den Titel auf „High-Conviction Outperform“ hoch. Ihre These: Die Panik ist überzogen, der Titel fundamental zu günstig.

CLSA argumentiert, dass der jüngste Kursrutsch die Bewertung auf ein äußerst attraktives Niveau gedrückt hat:
* Kursziel: 685 HKD (signifikantes Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau)
* Bewertung: Das KGV sinkt auf attraktive 22 für das Geschäftsjahr 2026 und 18 für 2027
* Wachstum: Erwartetes Gewinnwachstum (CAGR) von satten 31 % zwischen 2025 und 2027

Für institutionelle Anleger könnte der aktuelle Rücksetzer also eher als Bereinigung denn als Warnsignal dienen. Vor allem die Diskrepanz zwischen den A-Aktien und den H-Aktien bietet laut CLSA interessante Arbitrage-Möglichkeiten, da sich der Aufschlag deutlich verringert hat.

Strategischer Trumpf Lithium-Mine

Abseits des Finanzparketts gibt es operative Neuigkeiten, die das Margenprofil nachhaltig stärken dürften. CATL plant Berichten zufolge für Anfang Dezember 2025 den Neustart der Jianxiawo-Lithium-Mine in der Provinz Jiangxi.

Dieser Schachzug ist entscheidend: Durch die eigene Förderung sichert sich der Konzern die Unabhängigkeit bei kritischen Rohstoffen und stabilisiert die Kostenbasis für das kommende Jahr 2026. In einer Branche, die historisch unter volatilen Inputkosten litt, ist diese vertikale Integration ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Die kommenden 48 Stunden dürften an der Börse nervenaufreibend werden. Anleger müssen genau beobachten, ob der Markt das riesige Aktienpaket von Huang Shilin absorbieren kann. Gelingt eine Bodenbildung auf dem aktuellen Niveau, könnten die bullischen Argumente von CLSA schnell Oberwasser gewinnen. Fällt der Kurs jedoch weiter, droht eine längere Durststrecke.

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