CATL Aktie: Produktionsstopp!
Der weltgrößte Batteriehersteller CATL muss wegen Stillstands seiner strategischen Jianxiawo-Mine auf teure externe Lithium-Lieferanten zurückgreifen, was die integrierte Lieferkette unterbricht.

- Wichtige Lithium-Mine seit August geschlossen
- Externe Lieferanten als Notlösung beauftragt
- Trotz Krise starkes Quartalsergebnis erzielt
- Lithium-Markt durch Überangebot unter Druck
Der weltgrößte Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology (CATL) kämpft mit einem unerwarteten Problem: Seine wichtigste Lithium-Mine bleibt seit August geschlossen. Jetzt muss das Unternehmen externe Lieferanten beauftragen – ein kostspieliger Strategiewechsel, der die gesamte Produktionskette durcheinanderbringt.
Jianxiawo-Mine: Drei Monate Stillstand
Die Jianxiawo-Lithium-Mine in der chinesischen Provinz Jiangxi steht seit Anfang August still. Der Grund: Die Abbaulizenz lief am 9. August aus und wurde bislang nicht verlängert. Die Anlage kann jährlich über 46.000 Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent produzieren – das entspricht etwa 3% der globalen Prognose für 2025.
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Als die Schließung bekannt wurde, schossen die Lithiumkarbonat-Futures um 8% nach oben und erreichten die täglichen Limits. Chinesische und australische Lithium-Produzenten legten mehr als 10% zu, da Anleger mit einer Verknappung des Angebots rechneten.
Externe Beschaffung als Notlösung
Reuters-Quellen bestätigen nun: CATL hat für November Lithium-Erz bei externen Lieferanten bestellt. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die ursprünglich für September erwartete Wiedereröffnung nicht stattgefunden hat. Das Unternehmen schweigt bislang offiziell zu einem Zeitplan für die Wiederaufnahme des Minenbetriebs.
Trotz der Lieferkettenprobleme zeigte sich CATL im dritten Quartal robust: Der Umsatz stieg um 12,9% auf 104,18 Milliarden RMB (14,6 Milliarden Dollar), der Nettogewinn kletterte sogar um 41,2% auf 18,55 Milliarden RMB.
Lithium-Markt unter Druck
Die gesamte Lithium-Branche durchlebt turbulente Zeiten. Die Preise sind seit den Rekordhochs von 2022 um fast 90% eingebrochen – Überangebot und schwächere E-Auto-Nachfrage lasten auf dem Markt. Chinas Behörden verschärfen zusätzlich den Druck: Landesweit müssen Bergbaubetriebe wegen Überkapazitäten schließen.
Für CATL bricht damit ein wichtiger Baustein der integrierten Lieferkette weg. Die Mine war strategisch entscheidend für die direkte Rohstoffversorgung der Batterieproduktion.
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