CATL Aktie: Weltmarktführer unter Beschuss

CATL dominiert den globalen Batteriemarkt mit über 37 Prozent Anteil, expandiert in neue Geschäftsfelder und signalisiert mit Aktienrückkäufen Vertrauen.

Die Kernpunkte:
  • 37,9 Prozent Wachstum bei Batterieinstallationen
  • Strategische Partnerschaft für Batterietausch-Systeme
  • 1,55 Milliarden RMB in Aktienrückkäufe investiert
  • Brutaler Preiskampf belastet kleinere Konkurrenten

Der chinesische Batterie-Gigant CATL beherrscht den globalen Markt für Elektroauto-Batterien wie kein zweiter – mit über 37 Prozent Marktanteil ist das Unternehmen konkurrenzlos an der Spitze. Doch während die Zahlen beeindrucken, werden die Stimmen der Analysten vorsichtiger. Ist die dominierende Stellung in Gefahr oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Marktkorrektur?

Unangefochtene Weltmarktführerschaft

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Halbjahr 2025 steigerte CATL seine globalen Batterieinstallationen um 37,9 Prozent auf 190,9 GWh. Das Unternehmen ist damit der einzige Anbieter weltweit, der die 30-Prozent-Marke beim Marktanteil überschreitet.

Noch beeindruckender ist die Dominanz im Heimatmarkt China. Mit 128,6 GWh installierten Batterien und einem Marktanteil von 42,92 Prozent kontrolliert CATL fast die Hälfte des chinesischen Marktes. Zusammen mit dem Konkurrenten BYD vereint das Unternehmen sogar 66,41 Prozent des chinesischen Batteriemarkts auf sich.

Neue Geschäftsfelder im Visier

CATL ruht sich auf dem Erfolg nicht aus. Das Unternehmen schmiedete kürzlich eine strategische Partnerschaft mit China Auto Rental und CMB Financial Leasing, um ein Battery-Swapping-Ökosystem speziell für die Mietwagen-Branche zu entwickeln. Diese Initiative zeigt den Willen, neue Einnahmequellen zu erschließen und tiefer in die Mobilitäts-Wertschöpfungskette einzudringen.

Die Kooperation soll den großflächigen Einsatz von Batterietausch-Systemen im Mietwagenbereich vorantreiben – ein Markt mit erheblichem Potenzial.

Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Parallel stärkt das Management das eigene Vertrauen in die Bewertung: Bis Ende Juli 2025 kaufte CATL 6,64 Millionen eigene Aktien für insgesamt 1,55 Milliarden RMB zurück. Das Unternehmen kündigte an, das Rückkaufprogramm je nach Marktlage fortzusetzen.

Brutaler Preiskampf belastet kleinere Konkurrenten

Der Erfolg von CATL spielt sich vor dem Hintergrund eines erbarmungslosen Preiskampfes in der Batteriebranche ab. Während Marktführer wie CATL und BYD ihre Position ausbauen können, geraten kleinere Anbieter massiv unter Druck. Unternehmen wie Sunwoda suchen bereits verzweifelt nach frischem Kapital über Börsengänge – ein Zeichen für die Stärke des Burggraben-Effekts, den CATL um sein Geschäft gezogen hat.

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