CATL Aktie: Wichtiger Meilenstein

Der Batteriehersteller CATL startet die Massenproduktion innovativer Speicherzellen und baut mit einem Milliardenprojekt in Spanien seine globale Präsenz aus, während Analysten weiteres Kurspotenzial sehen.

Die Kernpunkte:
  • Massenproduktion neuer 587-Ah-Speicherzellen angelaufen
  • Spatenstich für europäische Gigafactory in Spanien
  • JPMorgan stuft Aktie auf 'Overweight' hoch
  • Marktführerschaft bei E-Auto-Batterien behauptet

Der weltgrößte Batteriehersteller zündet die nächste Stufe. Mit der erfolgreichen Skalierung einer neuen Speichertechnologie setzt CATL ein deutliches Zeichen gegen die wachsende Konkurrenz. Doch reicht dieser operative Fortschritt, um die Marktführerschaft langfristig gegen aggressive Rivalen wie BYD zu verteidigen?

Massenproduktion läuft an

Die Kommerzialisierung der neuen 587-Ah-Energiespeicherzellen nimmt Fahrt auf. Im Werk in Jining rollen mittlerweile täglich über 220.000 dieser Einheiten vom Band. Seit der Produkteinführung im April 2025 wurden bereits 2 GWh ausgeliefert, bis zum Jahresende wird ein Anstieg auf 3 GWh prognostiziert.

Diese Zellen sind speziell für Großanwendungen im Stromnetz konzipiert und erreichen eine Energiedichte von bis zu 434 Wh/L. Durch die Integration in das TENER-Speichersystem positioniert sich das Unternehmen strategisch, um die weltweit steigende Nachfrage nach effizienten Energiespeicherlösungen zu bedienen.

Wettbewerb und Expansion

Trotz der operativen Erfolge bleibt das Marktumfeld in China herausfordernd. Der Wettbewerb hat sich dramatisch verschärft, wobei Rivalen wie Gotion, Hithium und BYD aggressiv um Marktanteile kämpfen. Das chinesische Industrieministerium kündigte Ende November Maßnahmen gegen „irrationalen Wettbewerb“ an, was den bestehenden Margendruck in der Branche verdeutlicht. CATL reagiert darauf nicht nur technologisch, sondern auch juristisch durch Klagen gegen Wettbewerber zur Sicherung der eigenen Position.

Parallel dazu treibt der Konzern die internationale Expansion voran. Gemeinsam mit Stellantis erfolgte Ende November der Spatenstich für eine 4,1 Milliarden Euro teure Batteriefabrik in Spanien. Das Werk soll unter anderem BMW, Stellantis und Volkswagen beliefern und stellt das bisher größte europäische Fertigungsengagement des Unternehmens dar.

Analysten sehen Kurspotenzial

An der Börse wird die Strategie honoriert. Seit dem Listing in Hongkong im Mai 2025 konnte die Aktie um über 50 Prozent zulegen. Auch institutionelle Beobachter bleiben optimistisch: JPMorgan stufte das Papier Anfang Dezember auf „Overweight“ hoch und sieht bei einem Kursziel von 650 HK-Dollar noch deutliches Aufwärtspotenzial.

Mit einem KGV von rund 26,9 ist die Bewertung deutlich moderater als zu den Spitzenzeiten im Jahr 2021. CATL dominiert mit einem Marktanteil von 38,1 Prozent weiterhin den globalen Markt für Elektrofahrzeugbatterien. Die Kombination aus technischer Innovation bei Speicherzellen und der massiven Expansion in Europa untermauert den Anspruch, diese Führungsposition auch in einem schwierigeren Umfeld zu behaupten.

CATL-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CATL-Analyse vom 6. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten CATL-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CATL-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

CATL: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...