Ceconomy Aktie: Endspiel!

Der chinesische Konzern JD.com kontrolliert bereits 70,9 Prozent von Ceconomy und plant ein Delisting. Verbliebene Anleger müssen bis 27. November 2025 über den Verkauf entscheiden.

Die Kernpunkte:
  • JD.com hält bereits 70,9 Prozent der Anteile
  • Delisting der Aktie nach Übernahme geplant
  • Letzte Verkaufsfrist endet am 27. November
  • Ehemalige Großaktionäre haben komplett verkauft

Der chinesische E-Commerce-Riese JD.com hat das Rennen um Ceconomy faktisch gewonnen – und stellt die verbliebenen Anleger nun vor eine drastische Wahl. Zusammen mit Partner Convergenta kontrolliert der asiatische Konzern bereits 70,9 Prozent der Anteile. Die alten Großaktionäre? Längst ausgestiegen. Haniel, freenet und Beisheim haben ihre kompletten Beteiligungen verkauft und das Feld geräumt. Was bedeutet das für die letzten freien Aktionäre? Die Zeit für eine Entscheidung läuft unerbittlich ab – und die Konsequenzen könnten drastischer kaum sein.

Machtwechsel vollzogen: Die alte Garde ist raus

Der Coup gelang schneller als erwartet. In der ersten Angebotsrunde dienten Aktionäre rund 45,5 Prozent des Grundkapitals an. Mit den bereits vorhandenen Anteilen zementierte JD.com damit seine dominante Position. Die strategisch wichtigen deutschen Investoren haben ihre Reißleine gezogen und ihre Positionen komplett liquidiert.

Diese Machtverschiebung ist endgültig. Der alte Aktionärsstamm, der Ceconomy über Jahre geprägt hat, existiert faktisch nicht mehr. JD.com sitzt am Steuer – und hat klare Pläne für die Zukunft des MediaMarkt- und Saturn-Mutterkonzerns.

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Drohendes Delisting: Die Börse wird zur Falle

Doch die eigentliche Brisanz liegt in den nächsten Schritten des chinesischen Konzerns. JD.com hat unmissverständlich angekündigt, ein Delisting der Ceconomy-Aktie anzustreben – und zwar zeitnah nach Abschluss des Übernahmeangebots. Für Anleger, die ihre Papiere behalten, wäre dies der Super-GAU.

Was ein Delisting konkret bedeutet? Die Aktie würde nicht mehr an einer regulierten Börse gehandelt. Die Liquidität bricht ein, faire Preise sind kaum noch durchsetzbar. Wer dann noch verkaufen will, findet sich in einem illiquiden Markt wieder, in dem die Bedingungen deutlich schlechter sind. Der Ausstieg würde zur Tortur.

Countdown läuft: 27. November als Deadline

Die Uhr tickt. Bis zum 27. November 2025 haben verbliebene Aktionäre die letzte Möglichkeit, das Übernahmeangebot anzunehmen. Diese zweite und finale Annahmefrist ist die letzte Chance, unter geregelten Bedingungen auszusteigen.

Die harten Fakten auf einen Blick:

  • JD.com kontrolliert zusammen mit Convergenta bereits 70,9 % der Anteile
  • Finale Annahmefrist endet am 27. November 2025
  • Delisting unmittelbar nach Angebotsabschluss geplant
  • Alle ehemaligen Großaktionäre haben bereits verkauft

Trotz grünem Licht vom Kartellamt hängen noch Genehmigungen des Bundeswirtschaftsministeriums und weiterer EU-Behörden in der Schwebe. Die EU-Kommission prüft zudem mögliche Subventionen der chinesischen Regierung an JD.com. Der formale Vollzug der Übernahme könnte sich deshalb bis Mitte 2026 hinziehen – doch für die Aktionäre ist die Entscheidung jetzt fällig.

Wer bis zum 27. November nicht handelt, riskiert, in einem illiquiden Markt gefangen zu sein. Die Frage ist nicht mehr, ob JD.com Ceconomy übernimmt, sondern nur noch: Steigen die letzten freien Aktionäre rechtzeitig aus – oder nehmen sie die Konsequenzen in Kauf?

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