Coca-Cola Aktie: Kaffee-Flop wird verkauft
Coca-Cola veräußert die Kaffee-Kette Costa Coffee für nur 2 Milliarden Pfund - fast die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises. Gleichzeitig startet der Konzern eine neue Produktoffensive mit Powerade Power Water.

- Costa Coffee-Verkauf mit 1,9 Milliarden Verlust
- Private-Equity-Firma Bain Capital als Käufer
- Neue Powerade Power Water-Initiative gestartet
- Quartalszahlen am 21. Oktober entscheidend
Coca-Cola trennt sich von seinem teuren Fehlinvestment: Die Kaffee-Kette Costa Coffee steht zum Verkauf – für gerade mal die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises. Was einst als strategischer Coup gefeiert wurde, entpuppt sich als Milliardendebakel. Doch während der Getränkeriese eine schmerzhafte Lektion lernt, setzt er bereits auf den nächsten großen Wurf.
Bain Capital will zugreifen
Private-Equity-Riese Bain Capital hat ein Gebot für Costa Coffee abgegeben. Der Preis: rund 2 Milliarden Pfund. Das Problem? Coca-Cola hatte die britische Kaffee-Kette 2018 für stolze 3,9 Milliarden Pfund gekauft – fast doppelt so viel. Ein herber Verlust, der die Strategie des Getränkekonzerns in Frage stellt.
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CEO James Quincey gab bereits im Juli zu, dass Costa „nicht ganz das geliefert hat“, was sich das Unternehmen erhofft hatte. Steigende Kosten und veränderte Konsumgewohnheiten nach der Pandemie machten der Kaffee-Kette schwer zu schaffen. Was als Diversifikation weg von zuckerhaltigen Getränken gedacht war, entwickelte sich zum Klotz am Bein.
Powerade bekommt zweite Chance
Während Costa Coffee vor der Tür steht, startet Coca-Cola eine neue Offensive: Powerade Power Water soll den Markt für funktionale Getränke erobern. Das zuckerfreie Elektrolyt-Wasser markiert die erste große Innovation der Powerade-Marke seit über fünf Jahren.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Der Markt für angereicherte Wässer boomt, während Konkurrent PepsiCo mit seiner Gatorade-Linie bereits erfolgreich expandiert hat. Coca-Cola will offenbar keine weiteren Marktanteile verlieren.
Quartalszahlen als Bewährungsprobe
Am 21. Oktober stehen die Zahlen für das dritte Quartal an. Dann wird sich zeigen, ob die strategische Neuausrichtung erste Früchte trägt oder ob weitere schmerzhafte Korrekturen nötig sind. Analysten bleiben trotz der Costa-Baustelle optimistisch und empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf.
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