Coeur Mining Aktie: Vor Explosion?
Der Edelmetallproduzent Coeur Mining veröffentlicht am 29. Oktober Quartalszahlen mit erwarteten Umsatzsteigerungen von 74 Prozent und starken Produktionswachstumsraten.

- Umsatzsprung von 74 Prozent prognostiziert
- Gold- und Silberproduktion steigt deutlich an
- Rochester-Mine als Hauptwachstumstreiber
- Übernahme von SilverCrest zeigt Erfolge
Der US-amerikanische Edelmetallproduzent Coeur Mining steht vor einem entscheidenden Moment: Am 29. Oktober werden die Q3-Zahlen veröffentlicht – und die Erwartungen sind gewaltig. Analysten prognostizieren einen Umsatzsprung von 74 Prozent auf 547 Millionen Dollar, während das Unternehmen bereits mit einem spektakulären Kursplus von über 230 Prozent seit Jahresanfang glänzt. Doch kann Coeur Mining die hochgesteckten Erwartungen erfüllen?
Rochester Mine als Wachstumsmotor
Die Rochester-Mine in Nevada entwickelt sich zum absoluten Leistungsträger des Konzerns. Bereits im zweiten Quartal lieferte die Anlage außergewöhnliche Ergebnisse bei der Silber- und Goldproduktion. Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Management ehrgeizige Ziele an:
• 7,0 bis 8,3 Millionen Unzen Silber (Plus 74 Prozent)
• 60.000 bis 75.000 Unzen Gold (Plus 72 Prozent)
Diese Produktionssteigerung zeigt die erfolgreiche Optimierung der Minenoperationen und könnte zum Kurstreiber für die kommenden Quartale werden.
Übernahme zahlt sich aus
Die im Februar 2025 abgeschlossene SilverCrest-Übernahme trägt bereits Früchte. Die dabei erworbene Las Chispas-Mine steuerte im zweiten Quartal 1,49 Millionen Unzen Silber und 16.271 Unzen Gold bei. Für das Gesamtjahr rechnet Coeur Mining mit 4,25 bis 5,25 Millionen Unzen Silber und 42.500 bis 52.500 Unzen Gold aus dieser Quelle.
Auch die Kensington-Mine zeigt eine solide Performance mit 26.555 Unzen Gold im zweiten Quartal – ein Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Edelmetallpreise befeuern Optimismus
Das Marktumfeld spielt Coeur Mining derzeit perfekt in die Karten. Gold notierte im dritten Quartal bei durchschnittlich 3.500 Dollar je Unze – ein Plus von 41 Prozent zum Vorjahr. Silber legte sogar um 34 Prozent auf rund 39,80 Dollar je Unze zu.
Die Kombination aus steigenden Produktionsmengen und höheren Edelmetallpreisen könnte sich als explosiver Cocktail für die Quartalszahlen erweisen. Analysten haben ihre Gewinnschätzungen bereits um 13,6 Prozent nach oben korrigiert und erwarten nun 25 Cent je Aktie – das wäre ein Plus von 108 Prozent.
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