Coinbase Aktie: Banken-Deal fixiert

Coinbase schließt strategische Allianz mit der PNC Bank, die erstmals institutionellen Kunden direkten Bitcoin-Zugang bietet. Trotz dieses operativen Erfolgs bleibt die Aktie aufgrund hoher Bewertungen unter Druck.

Die Kernpunkte:
  • Erstmals direkter Bitcoin-Handel für Bankkunden
  • Strategischer Meilenstein für Krypto-Infrastruktur
  • Hohe Bewertung belastet Aktienkurs
  • Neue Produkte für Dezember angekündigt

Coinbase treibt die Verknüpfung von Krypto-Ökonomie und traditionellem Bankwesen entscheidend voran. Mit der PNC Bank ermöglicht erstmals ein großes US-Geldinstitut seinen Private-Banking-Kunden den direkten Bitcoin-Handel über die Plattform. Während das operative Geschäft durch diese strategische Partnerschaft gestärkt wird, kämpft die Aktie jedoch weiterhin mit einer ambitionierten Bewertung und verhaltener Analystenstimmung.

Durchbruch im Bankensektor

Die vertiefte Partnerschaft mit der PNC Bank markiert einen strategischen Meilenstein. Ab sofort können berechtigte Kunden der PNC Private Bank direkt über ihre bestehenden Bankkonten Bitcoin kaufen, verkaufen und halten. Realisiert wird dies über die “Crypto-as-a-Service”-Plattform von Coinbase.

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Dieser Schritt ist mehr als nur eine neue Funktion: Er positioniert Coinbase als kritische Infrastruktur für traditionelle Finanzinstitute, die in den Markt für digitale Assets eintreten wollen. Das Unternehmen bestätigte zudem laufende Pilotprogramme mit weiteren US-Banken in den Bereichen Stablecoins und Verwahrung, was die Abhängigkeit vom reinen Handelsvolumen privater Nutzer langfristig reduzieren soll.

Marktbereinigung als Chance

Auf der Nasdaq London Investor Conference ordnete CFO Alesia Haas am Mittwoch die aktuelle Marktlage ein. Das Management interpretiert die jüngsten Kursrückgänge am Kryptomarkt als gesunde Bereinigung. Der sogenannte “systemische Hebel” (Leverage Ratio) sei von rund 10 Prozent im Sommer auf nun 4 bis 5 Prozent gefallen. Dies deutet nach Ansicht des Unternehmens auf eine stabilere und nachhaltigere Marktstruktur hin, da spekulative Übertreibungen abgebaut wurden.

Bewertung bremst Euphorie

Trotz der operativen Fortschritte bleibt die Skepsis an der Wall Street spürbar. Goldman Sachs bestätigte das “Neutral”-Rating für die Aktie. Ein zentraler Kritikpunkt vieler Analysten ist die hohe Bewertung: Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 39 liegt Coinbase deutlich über den Multiplikatoren vergleichbarer Börsenplätze (24 bis 27).

Diese Bewertungsprämie lastet auf dem Kurs, der sich zuletzt schwach entwickelte. In den vergangenen 30 Tagen verlor das Papier rund 13,86 Prozent an Wert und notiert aktuell bei 236,80 Euro. Auch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 34 Prozent verdeutlicht die momentane Zurückhaltung der Investoren.

Der Fokus richtet sich nun auf den 17. Dezember. Beim angekündigten “System Update 2025” will das Unternehmen neue Produkte vorstellen, die über den reinen Handel hinausgehen. Ob diese Innovationen neue Wachstumsimpulse liefern können, wird für die kurzfristige Kursentwicklung entscheidend sein.

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