Coinbase Aktie: Doppelschlag belastet

Die Coinbase-Aktie beendet das Jahr unter Druck. Needham senkt das Kursziel drastisch, während Berichte über Sicherheitsvorfälle und Insider-Verkäufe das Vertrauen erschüttern.

Die Kernpunkte:
  • Needham senkt Kursziel von 400 auf 290 Dollar
  • Berichte über Sicherheitslücken und Verhaftung
  • Insider verkaufen Aktien für 250 Millionen USD
  • Enttäuschendes Handelsvolumen belastet Prognosen

Die Coinbase-Aktie verabschiedet sich mit tiefen Sorgenfalten aus dem Börsenjahr 2025. Neben einem drastisch gesenkten Kursziel durch die Investmentbank Needham belasten Berichte über Sicherheitslecks und eine Verhaftung die Stimmung massiv. Das Zusammentreffen operativer Schwäche im Kerngeschäft und neuer reputativer Risiken setzt den Titel zum Jahreswechsel spürbar unter Druck.

Needham streicht Kursziel zusammen

Einer der Hauptbelastungsfaktoren ist die neubewertete Lage durch Analyst John Todaro von Needham & Company. Obwohl er seine Kaufempfehlung (“Buy”) beibehält, senkte er das Kursziel signifikant von 400 auf 290 US-Dollar. Dieser Schritt signalisiert deutliche Zweifel an der kurzfristigen Ertragskraft der Krypto-Handelsplattform.

Als Begründung führt der Experte das enttäuschende Handelsvolumen an. Während sich die Preise der Kryptowährungen stabilisiert haben, hinkt die Aktivität auf der Plattform – die sogenannte “Velocity” – den Erwartungen hinterher. Da Transaktionsgebühren die wichtigste Einnahmequelle für Coinbase darstellen, zwingt die Zurückhaltung sowohl privater als auch institutioneller Anleger die Analysten dazu, ihre Umsatzprognosen für die kommenden Quartale nach unten zu korrigieren.

Sicherheitsvorwürfe erschüttern Vertrauen

Zusätzlich zu den fundamentalen Sorgen belasten Berichte über Sicherheitslücken den Kurs. Wie bekannt wurde, kam es im indischen Hyderabad zur Verhaftung eines ehemaligen Support-Mitarbeiters. Ihm wird vorgeworfen, Bestechungsgelder angenommen zu haben, um unbefugten Zugriff auf Kundendaten zu gewähren.

Verschärft wird die Situation durch Berichte über einen Hackerangriff, bei dem durch Social-Engineering-Taktiken über 2 Millionen US-Dollar von Nutzerkonten entwendet worden sein sollen. Für risikoscheue Investoren wiegen solche Nachrichten schwer, da das Geschäftsmodell von Coinbase maßgeblich auf dem Vertrauen in die Sicherheit der verwahrten Assets basiert.

Insider verkaufen im großen Stil

Marktbeobachter registrieren zudem eine auffällige Verkaufswelle aus den eigenen Reihen. In den letzten 90 Tagen haben Insider Aktien im Wert von rund 250 Millionen US-Dollar abgestoßen. Zwar können solche Transaktionen diverse Gründe haben, doch in Kombination mit dem fallenden Aktienkurs – das Papier notiert aktuell rund 35 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch – werten Analysten dies als Signal fehlender Zuversicht in eine schnelle Trendwende.

Für den Start in das Jahr 2026 steht Coinbase vor der Herausforderung, das Vertrauen der Anleger auf zwei Ebenen zurückzugewinnen. Fundamental muss das Handelsvolumen anziehen, um die gekürzten Erwartungen zu widerlegen, während operativ die Sicherheitsarchitektur im Fokus steht. Ohne eine Klärung dieser Baustellen dürfte der Weg zurück zu höheren Notierungen steinig bleiben.

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