Coinbase Aktie: Durchmarsch an die Spitze!

Coinbase erzielt im Juni ein Kursplus von 43% und profitiert von regulatorischer Klarheit durch den GENIUS Act. Das Unternehmen meldet starke Quartalszahlen und plant Expansion.

Die Kernpunkte:
  • 43% Kursanstieg im Juni
  • Regulatorische Klarheit durch GENIUS Act
  • Starke Quartalszahlen mit 2,03 Mrd. Dollar Umsatz
  • Geplante Übernahme von Deribit für 2,9 Mrd. Dollar

Die Kryptobörse hat im Juni eine beeindruckende Performance hingelegt und ist zum absoluten Spitzenreiter im S&P 500 avanciert. Mit einem satten Plus von 43 Prozent allein in diesem Monat steuert das Papier auf den besten Monatsabschluss seit November zu. Der Kurs kletterte auf rund 353 US-Dollar – ein Wochenplus von stolzen 17 Prozent.

Regulatorische Rückendeckung sorgt für Euphorie

Der jüngste Kurssprung wurde maßgeblich durch politische Weichenstellungen befeuert. Die Verabschiedung des GENIUS Act im US-Senat bringt endlich regulatorische Klarheit in das Stablecoin-Geschäft. Das ist Gold wert für die Börse, die mit dem gemeinsam mit Circle betriebenen USDC eine Schlüsselrolle in diesem lukrativen Segment spielt.

Doch nicht nur die Politik spielt mit. Das operative Geschäft läuft rund: Im ersten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen Umsätze von 2,03 Milliarden Dollar. Davon entfielen 1,26 Milliarden auf das Kerngeschäft mit Transaktionen, weitere 698 Millionen stammten aus Abonnements und Dienstleistungen.

Milliardenschwere Kriegskasse für große Sprünge

Besonders bemerkenswert: Trotz rückläufiger Handelsvolumina erzielte die Börse ein bereinigtes EBITDA von 930 Millionen Dollar. Das zeigt die starke operative Ertragskraft des Geschäftsmodells. Mit 9,9 Milliarden Dollar liquiden Mitteln verfügt der Konzern über eine beachtliche Kriegskasse.

Diese finanzielle Stärke setzt das Management bereits strategisch ein. Die geplante Übernahme der Krypto-Derivatebörse Deribit für rund 2,9 Milliarden Dollar zeigt die Expansionsgelüste. Gleichzeitig wächst das Cloud-Infrastrukturangebot "Coinbase Cloud" und das institutionelle Geschäft gewinnt an Fahrt.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Expertenmeinungen fallen überwiegend optimistisch aus. Während Barclays mit einem Kursziel von 202 Dollar noch vorsichtig agiert, sehen andere deutlich mehr Luft nach oben. Oppenheimer, Bernstein und Citizens JMP peilen Zielmarken zwischen 310 und 510 Dollar an. Die Bank of America hob ihr Kursziel zuletzt auf 397 Dollar an, bleibt aber bei "Neutral" – ein Hinweis auf die bereits ambitionierte Bewertung bei einer Marktkapitalisierung von 90 Milliarden Dollar.

Charttechnisch präsentiert sich das Papier in Bestform. Der Kurs liegt deutlich über beiden gleitenden Durchschnitten und hat wichtige Widerstandsmarken durchbrochen. Die nächste Hürde wartet bei 320 Dollar – wird diese geknackt, dürfte der Höhenflug weitergehen.

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