Coinbase Aktie: Fortschritte ausgebremst?

Coinbase plant Übernahme von Deribit für 2,9 Milliarden Dollar, um im Krypto-Derivatemarkt Fuß zu fassen. Trotz finanzieller Herausforderungen und regulatorischer Risiken setzt der Börsenbetreiber auf Expansion.

Die Kernpunkte:
  • Milliardendeal mit Krypto-Derivate-Spezialist Deribit
  • Ziel: Ausbau im lukrativen Derivatemarkt
  • Gemischte Quartalszahlen trotz Stablecoin-Boom
  • Regulatorische Unsicherheiten als mögliches Risiko

Coinbase geht in die Offensive – und setzt dabei auf ein milliardenschweres Pokerspiel. Mit der geplanten Übernahme des Krypto-Derivate-Spezialisten Deribit will der US-Börsenbetreiber seine Position im hart umkämpften Kryptomarkt massiv ausbauen. Doch der teure Deal kommt zu einem heiklen Zeitpunkt.

Machtpoker im Krypto-Derivatemarkt

Der Deal ist eine klare Ansage: Für 2,9 Milliarden Dollar (700 Millionen in Cash, der Rest in Coinbase-Aktien) sichert sich Coinbase den Zugang zum lukrativen Derivategeschäft. Deribit ist einer der größten Player in diesem Segment und hat allein 2024 ein Handelsvolumen von über einer Billion Dollar abgewickelt.

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  • Strategischer Schachzug: Derivate machen 70-75% des globalen Kryptohandels aus – ein Markt, den Coinbase bisher kaum bediente.
  • Institutionelle Kunden im Fokus: Mit Deribits professioneller Handelsinfrastruktur will Coinbase gezielt große Investoren anlocken.
  • Riskanter Timing: Die Übernahme kommt trotz schwankender Kryptokurse und regulatorischer Unsicherheiten.

Finanzielle Bauchschmerzen?

Die Zahlen zeigen gemischte Signale: Zwar erzielte Coinbase im ersten Quartal 2025 einen Nettoumsatz von 1,96 Milliarden Dollar, doch der Gewinn schrumpfte auf magere 65,6 Millionen. Immerhin: Das USDC-Stablecoin-Geschäft boomt mit einem um 49% gewachsenen Marktvolumen von 60 Milliarden Dollar.

Interessant auch die Bitcoin-Strategie: Mit rund 9.480 BTC (Wert: ~1 Mrd. Dollar) ist Coinbase zwar unter den Top-10 der institutionellen Halter – doch intern gab es offenbar Diskussionen über noch größere Bitcoin-Investitionen, die aus Risikosorgen verworfen wurden.

Regulatorisches Minenfeld

Coinbase versucht sich regulatorisch abzusichern und hat in Argentinien und Indien neue Lizenzen gesichert. Doch die Aufsichtsbehörden weltweit beäugen Krypto-Derivate besonders kritisch. Kann der Deribit-Deal hier zum Stolperstein werden?

Die Aktie zeigt nach der Ankündigung zwar kurzfristige Erholung – doch mit einem Minus von fast 30% seit Jahresanfang kämpft der Titel weiter mit massivem Abwärtstrend. Die Frage ist: Setzt Coinbase mit Deribit auf das richtige Pferd – oder übernimmt sich der Krypto-Riese in stürmischen Zeiten?

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