Coinbase Aktie: Herausforderungen thematisiert
Coinbase meldet enttäuschende Quartalsergebnisse, setzt aber mit Deribit-Übernahme und neuen Handelsangeboten auf Wachstum. Analysten bleiben gespalten.

- Umsatzwachstum, aber unter Erwartungen
- Milliardenschwere Deribit-Übernahme geplant
- Erweiterung des Handels auf 24/7-Futures
- Aktienkurs deutlich unter Jahreshoch
Die Kryptobörse Coinbase steht an einem entscheidenden Punkt: Während das erste Quartal enttäuschende Zahlen lieferte und die Aktie seit Monaten unter Druck steht, setzt das Unternehmen mit einer milliardenschweren Übernahme und neuen Handelsangeboten auf Wachstum. Doch können diese Schritte die Sorgen der Anleger zerstreuen?
Gemischte Quartalszahlen enttäuschen
Die jüngsten Finanzergebnisse von Coinbase hinterließen bei Investoren einen zwiespältigen Eindruck. Zwar stieg der Umsatz im Jahresvergleich auf 2,03 Milliarden Dollar, doch blieb er hinter den Erwartungen zurück. Besonders die Transaktionserlöse – das Kerngeschäft der Plattform – gaben um 19 Prozent nach. Ein Lichtblick waren die stabilen Abonnement- und Serviceeinnahmen, die dank eines starken Wachstums im Stablecoin-Bereich um 9 Prozent zulegten.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coinbase?
Doch die Prognose für das laufende Quartal trübt die Stimmung: Coinbase rechnet mit rückläufigen Einnahmen in diesem Segment. Der Grund? Sinkende Kryptokurse, die die Erträge aus Blockchain-Belohnungen schmälern. Mit einem GAAP-Gewinn von nur 0,24 Dollar pro Aktie lag das Unternehmen zudem deutlich unter den Schätzungen der Analysten.
Deribit-Übernahme als Gamechanger?
Inmitten dieser Herausforderungen kündigte Coinbase eine strategisch bedeutsame Übernahme an: Für rund 2,9 Milliarden Dollar will die Börse Deribit schlucken, einen globalen Player im Bitcoin- und Ether-Optionshandel. Diese Akquisition könnte Coinbase entscheidenden Zugang zum boomenden Krypto-Derivatemarkt verschaffen – ein Bereich, der bisher nicht zum Kerngeschäft gehörte.
Die Integration von Deribits professionellen Handelswerkzeugen soll insbesondere institutionelle Anleger anlocken. Gleichzeitig stärkt der Deal die internationale Präsenz von Coinbase, da Deribit in kryptofreundlichen Jurisdiktionen wie Dubai lizenziert ist.
Neue Handelszeiten und Analystenstimmung
Ab heute erweitert Coinbase sein Angebot um 24/7-Handel für ausgewählte Kryptofutures – ein Schritt, der vor allem US-Händlern mehr Flexibilität bieten soll. Parallel bleibt die Stablecoin-Initiative ein zentraler Pfeiler der Strategie, wobei USDC mittlerweile eine Marktkapitalisierung von über 60 Milliarden Dollar erreicht hat.
Die Analysten zeigen sich gespalten: Während Citigroup auf "Neutral" mit Halteempfehlung eingestuft bleibt, betonen andere das langfristige Potenzial von Coinbase als führende Plattform im digitalen Asset-Ökosystem. Entscheidend wird sein, ob die neuen Initiativen den zyklischen Charakter des Transaktionsgeschäfts ausgleichen können.
Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch im Dezember 2024 über 40 Prozent verloren hat, steht vor einer Bewährungsprobe. Kann Coinbase mit strategischen Weichenstellungen die Marktführerschaft ausbauen – oder bleibt der Kurs weiterhin ein Spielball der volatilen Kryptomärkte? Die kommenden Quartale werden die Antwort liefern.
Coinbase-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coinbase-Analyse vom 9. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Coinbase-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coinbase-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Coinbase: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...