Coinbase Aktie: Trendwende?
Coinbase diversifiziert sein Geschäftsmodell durch neue B2B-Zahlungslösungen und Bitcoin-Rentenprodukte, um weniger abhängig vom Retail-Trading zu werden.

- Neue B2B-Plattform für Unternehmenszahlungen
- Bitcoin-Rentenfonds in Partnerschaft mit iTrustCapital
- Reduzierung der Abhängigkeit von Handelsgebühren
- Expansion trotz regulatorischer Herausforderungen in Europa
Der Krypto-Gigant Coinbase schlägt einen neuen Weg ein. Statt sich weiter ausschließlich auf volatile Handelsgebühren zu verlassen, startet das Unternehmen eine Offensive in völlig neue Geschäftsbereiche. Mit einer B2B-Plattform für Unternehmenskunden und einem Bitcoin-Rentenfonds will Coinbase seine Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Retail-Trading reduzieren. Doch kann diese Diversifizierungsstrategie tatsächlich für stabilere Umsätze sorgen?
Angriff auf etablierte Fintech-Player
Am Donnerstag enthüllte Coinbase seine neue Geschäftsplattform “Coinbase Business” – ein direkter Angriff auf etablierte B2B-Payment-Anbieter wie BitPay und Brex. Die Zielgruppe: kleine und mittelständische Unternehmen, die internationale Zahlungen über den Stablecoin USDC abwickeln wollen.
Das Versprechen ist verlockend: niedrige Gebühren und schnelle grenzüberschreitende Überweisungen. Als zusätzlicher Anreiz können Firmen bis zu 4,1% Zinsen auf ihre USDC-Bestände erhalten – ein attraktives Angebot für Unternehmenskassen in Zeiten niedriger traditioneller Zinssätze.
Bitcoin-Rente: Milliardenschwerer Markt im Visier
Einen Tag später folgte der nächste Schachzug: eine Partnerschaft mit iTrustCapital, einem führenden Anbieter für Krypto-IRAs. Akkreditierte Investoren sollen künftig über ihre steuerlich begünstigten Rentenkonten in eine Bitcoin-Yield-Strategie investieren können.
Der Zeitpunkt ist strategisch gewählt. Der US-Rentenmarkt umfasst Billionen von Dollar, und das Interesse institutioneller Anleger an Kryptowährungen wächst stetig. Die Integration ist für das vierte Quartal 2025 oder Anfang 2026 geplant.
Regulatorischer Gegenwind aus Europa
Während Coinbase in den USA expandiert, verschärft sich der Druck in Europa. Die französische Finanzaufsicht ACPR hat ihre Anti-Geldwäsche-Kontrollen bei Krypto-Börsen intensiviert – auch Coinbase steht im Fokus. Diese Prüfungen sind entscheidend für die begehrte MiCA-Lizenz, die für den EU-weiten Betrieb erforderlich ist.
Die Quartalszahlen am 30. Oktober werden zeigen, ob Coinbase seine ehrgeizigen Diversifizierungspläne in konkrete Ergebnisse umsetzen kann.
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