Commerzbank-Aktie: Alles anders!
Morgan Stanley hat seine Beteiligung an der Commerzbank überraschend auf über 5 Prozent verdoppelt. Dies nährt Spekulationen über eine mögliche Unterstützung für UniCredits Übernahmeambitionen oder eigene strategische Interessen.

- US-Bank verdoppelt Anteil an Commerzbank
- Unterstützung für UniCredit-Übernahme möglich
- Aktie trotz leichter Verluste im Aufwärtstrend
- Politische Widerstände gegen ausländische Übernahme
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Aktie der Commerzbank zeigt sich heute nahezu unbewegt. Trotz schwächerer Industrieaufträge verlor das Papier lediglich -0,4 % und steht aktuell bei 32,50 Euro. Der Kursverlauf bleibt damit weiterhin positiv. Seit Wochen befindet sich die Aktie in einem klaren Aufwärtstrend. Die laufenden Übernahmegerüchte sorgen zusätzlich für Bewegung im Markt. Besonders auffällig ist nun der Einstieg eines neuen Großaktionärs, der für frische Impulse sorgt.
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Die US-Großbank Morgan Stanley hat ihren Anteil an der Commerzbank überraschend stark erhöht. Mit über 5 % zählt sie jetzt zum Kreis der Großinvestoren. Diese Verdopplung der Beteiligung in kurzer Zeit wirft Fragen auf. Eine offizielle Erklärung gibt es nicht. Dennoch kursieren verschiedene Szenarien, was hinter dem Schritt stecken könnte.
Eine Möglichkeit ist, dass Morgan Stanley schlicht als Finanzinvestor agiert. Die Aktie schwankt derzeit stark, und bei gutem Timing lassen sich schnelle Gewinne erzielen. Ein Einstieg vor einer möglichen Übernahme kann für institutionelle Investoren ein lohnendes Geschäft sein.
Eine andere Interpretation lautet, dass Morgan Stanley im Hintergrund die italienische UniCredit unterstützt. Deren Chef Andrea Orcel hat die Beteiligung an der Commerzbank zuletzt auf 26 % gesteigert. Er strebt an, diese auf bis zu 30 % auszubauen. Ab dieser Schwelle müsste UniCredit ein Pflichtangebot an die restlichen Aktionäre abgeben. Ein starker Partner im Hintergrund könnte die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss erhöhen.
Ein drittes Szenario wird von Marktbeobachtern als eher unwahrscheinlich eingestuft. Es spekuliert auf eine mögliche eigene Übernahmeabsicht von Morgan Stanley. Ein solcher Schritt wäre allerdings mit erheblichen politischen Widerständen verbunden. Die deutsche Bundesregierung gilt als klarer Befürworter einer eigenständigen Commerzbank und würde einen Verkauf an ein ausländisches Institut wohl kaum unterstützen.
Andrea Orcel zeigt sich weiterhin unbeirrt. Er verfolgt seine Strategie konsequent und scheint entschlossen, seinen Anteil weiter zu erhöhen. Dabei ist ihm bewusst, dass er nicht nur mit dem Management der Commerzbank, sondern auch mit der Politik verhandeln muss.
Trotz der heutigen leichten Kursverluste bleibt die Aktie im Aufwärtstrend. Der Markt bleibt aufmerksam. Die Commerzbank ist in Bewegung, und der nächste Schritt könnte jederzeit folgen. Der Aufwärtstrend allerdings wird nicht mehr so stark ausfallen können oder wachsen können wie zuletzt. Die Aktie ist und bleibt vergleichsweise teuer, so die Meinung von Analysten und Beobachtern bei den aktuellen Kursen von rund 32 Euro. Damit kann es auch in der aktuellen Situation trotz aller Spekulationen nicht mehr viele neue Entwicklungen geben, oder? Analysten sind gleichfalls etwas vorsichtiger für die Aktie geworden, so der aktuelle Eindruck für die Commerzbank.
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