Commerzbank-Aktie: Alles da!
Die Commerzbank übertrifft mit starken Quartalszahlen die Erwartungen und kündigt ein neues Aktienrückkaufprogramm an. Die Jahresprognose wird deutlich nach oben korrigiert.

- Operatives Ergebnis steigt um 23 % im Halbjahr
- Neues Aktienrückkaufprogramm von 1 Mrd. Euro geplant
- Jahresprognose für Zinsüberschuss und Nettoergebnis erhöht
- Kosten-Ertrags-Relation auf 55 % gesunken
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Zahlen für das zweite Quartal sind da: Die Commerzbank hat im zweiten Quartal 2025 ein Rekordergebnis erzielt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Mit einem starken ersten Halbjahr hat die Bank ihre Prognose für das Gesamtjahr 2025 deutlich angehoben.
Starke Kennzahlen für das 2. Quartal 2025
Das operative Ergebnis der Bank stieg im ersten Halbjahr 2025 um 23 % auf 2,4 Mrd. Euro. Allein im zweiten Quartal lag der Anstieg bei beeindruckenden 34 % auf 1,2 Mrd. Euro. Das Nettoergebnis des Quartals belief sich auf 462 Mio. Euro. Ein Vergleich zum Vorjahr fällt leicht geringer aus, was jedoch auf einmalige Restrukturierungskosten von 534 Mio. Euro zurückzuführen ist. Ohne diese Sondereffekte hätte die Bank ein neues Rekordergebnis erzielt.
Die Eigenkapitalrendite (RoTE) lag mit rund 11 % im zweistelligen Bereich und die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) blieb mit soliden 14,6 % stabil.
Analystenreaktionen und Ausblick
Die Analysten reagierten sehr positiv auf die Zahlen, vor allem auf die Anhebung der Jahresprognose. Die Commerzbank erwartet nun einen Zinsüberschuss von rund 8 Mrd. Euro (zuvor 7,4 Mrd. Euro) und ein Nettoergebnis von etwa 2,9 Mrd. Euro (zuvor 2,7 Mrd. Euro) für 2025. Auch die Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufprogramms von bis zu 1 Mrd. Euro wurde als starkes Zeichen des Vertrauens in die finanzielle Stärke der Bank gewertet. Darüber hinaus lobten die Experten die verbesserte Effizienz, die sich in einer gesenkten Kosten-Ertrags-Relation von 55 % widerspiegelt.
Die positiven Zahlen und der optimistische Ausblick der Commerzbank sind ein direktes Ergebnis der strategischen Neuausrichtung, die das Management in den letzten Jahren vorangetrieben hat. Diese Strategie konzentriert sich auf die Stärkung des Kerngeschäfts, die Reduzierung von Kosten und die Digitalisierung.
Am Ende hat die Aktie unverändert alle Chancen auf einen klaren Aufwärtstrend. Die finale Entwicklung in der Übernahme-Diskussion um die UniCredit hält noch immer an. Die Aktie wird derzeit allerdings recht hoch bewertet, so meinen einige der Analysten und Beobachter unverändert zu den Zahlen, womit sich auch die Aktienkursentwicklung zumindest leicht einschränkt.
Die Notierungen sind und bleiben demzufolge in einer guten Entwicklungsperspektive, die indes keine herausragenden Positionen mehr verspricht. Die Aktie hat dabei nach oben nach Meinung von Charttechnikern und von technischen Analysten wohl keine nennenswerten Beschränkungen, die noch einmal beachtet werden müssen. Auf der anderen Seite gilt jedoch auch, dass wirtschaftlich betrachtet Kennzahlen wie das KGV vergleichsweise hoch eingestellt sind. Die Notierungen könnten demnach sogar – wirtschaftlich betrachtet – ein Abwärtspotenzial in Höhe von etwas mehr als 20 % auf sich vereinen. Allerdings spricht die Übernahmeschlacht dagegen, dass es hier Probleme für den Titel geben kann und wird, so die Meinung der aktuellen Beobachter.
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