Commerzbank-Aktie: Das ist jetzt ein Hammer!

Mehrfache Analysten-Herabstufungen bremsen die Commerzbank-Aktie aus. Das Papier verlor über 3% und wurde DAX-Schlusslicht, nachdem JP Morgan, Goldman Sachs und Bank of America ihre Bewertungen senkten.

Die Kernpunkte:
  • Vier Analysten-Herabstufungen innerhalb kurzer Zeit
  • Aktie verliert über drei Prozent an einem Tag
  • Kursziel bei 32-34 Euro gedeckelt
  • Schlusslicht im deutschen Leitindex DAX

Liebe Leserinnen und Leser,

viele Menschen spekulieren auf eine starke Commerzbank – wegen der Übernahme durch die UniCredit. Der Krimi entwickelt sich allerdings fast Tag für Tag weiter. Nicht nur in eine gute Richtung, sondern jetzt auch in eine Marschrichtung, die für viele Investoren sicherlich Fragezeichen auslöst. Die jüngste Entwicklung am Markt deutet u.a. darauf, dass die Aufwärtsentwicklung des Unternehmens schon weitgehend unterbunden worden sein kann.

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Die Notierungen haben einen Deckel in der Zone zwischen 32 und 34 Euro gefunden, so die aktuelle Vermutung. Urteilen Sie selbst:

Ist die Erholung bereits wieder beendet? Die Commerzbank-Aktie war gerade dabei, sich von einem kleinen Rücksetzer zu erholen. Doch dieser zaghafte Aufschwung wurde jäh gestoppt – und zwar nicht durch schlechte Nachrichten vom Markt, sondern durch eine Reihe von Analysten, die den Daumen senkten. Am Dienstag traf es die Bank nun zum vierten Mal innerhalb kurzer Zeit, was für eine spürbare Ernüchterung bei den Anlegern sorgte.

Der Regen der Herabstufungen

Es war wie ein Hagelschauer, der auf die Aktie niederprasselte. Nicht nur die heutige Herabstufung durch JP Morgan sorgte für Verkaufsdruck. Schon zuvor hatten Schwergewichte der Finanzwelt wie Goldman Sachs und die Bank of America die Commerzbank-Papiere in ihrem Rating zurückgestuft. Der Tenor war fast überall derselbe: Nach dem starken Kursanstieg der letzten Zeit sei das Potenzial für weiteres Wachstum begrenzt.

Die Skepsis wächst

Die Analysten sind sich uneins, ob die Erfolgsgeschichte der Commerzbank weitergeht. Viele sehen die positiven Entwicklungen, wie die steigenden Zinsen, bereits vollständig im aktuellen Aktienkurs eingepreist. Goldman Sachs beispielsweise hält die Aktie nach wie vor für überbewertet, was die Verkaufsempfehlung erklärt. Diese geballte Skepsis, die sich in den Herabstufungen widerspiegelt, verunsichert die Anleger.

Ein Dämpfer auch für den Dax

Das Resultat dieser Entwicklung war am Dienstag deutlich zu spüren. Die Commerzbank-Aktie gab kräftig nach und schloss mit einem Minus von über drei %, womit sie das Schlusslicht im DAX bildete. Das zeigt, wie empfindlich der Markt auf Analystenurteile reagiert, besonders wenn sie im Chor kommen. Auch wenn die Aktie fundamental weiterhin als solide gilt, muss sie nun beweisen, dass sie diesen Gegenwind aushalten und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen kann.

Die Notierungen müssten also kräftig wachsen, um von dieser Stelle ausgehend wieder fraglos in den Aufwärtstrend zu schalten, so die Meinung von Analysten und Investoren, die von einer Weiterentwicklung der Übernahmespekulation oder der entsprechenden Kursvorteile gegenwärtig nicht mehr ausgehen mögen. Die Notierungen sind dafür aktuell zu stark abgestraft worden, so der erste Eindruck am Markt.

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