Commerzbank-Aktie: Der Krimi um die Übernahme!

UniCredit-Chef Andrea Orcel droht mit Rückzug aus Commerzbank-Übernahme, falls die deutsche Bundesregierung ihre ablehnende Haltung nicht ändert. Der Machtkampf um die zweitgrößte deutsche Privatbank eskaliert.

Die Kernpunkte:
  • UniCredit hält bereits fast 30 Prozent der Commerzbank-Aktien
  • Deutsche Regierung lehnt feindliche Übernahme entschieden ab
  • Orcel will europäischen Bankenriesen gegen US-Konkurrenz schaffen
  • Commerzbank-Aktie verlor trotz Übernahmespekulationen zwei Prozent

Liebe Leserinnen und Leser,

der Kampf um die Commerzbank hält an. Die Börsen sind heute nicht gut auf das Papier aus Frankfurt zu sprechen. Die Notierungen klappten um rund 2 % zusammen und sind dennoch in einer guten Verfassung: 32,45 Euro zeigen die Kurstafeln auf dem Parkett noch an. Dabei stehen die Vorzeichen etwas schlechter als in den vergangenen Wochen und Monaten.

Der Übernahmekampf tobt(e) zwischen der Commerzbank und der UniCredit aus Italien. Die musste sich über Monate ansehen, dass der Kurs der Commerzbank in Erwartung der Übernahme noch weiter stieg. Seit 1. Januar ging es um rund 106 % aufwärts. Nun drehen die Italiener den Spieß einfach um. Sie erpressen die Commerzbank mit der Aussicht, vielleicht mit dem eigenen Aktienpaket ganz auszusteigen. Das wäre für die Commerzbank-Aktie schlecht. Der Kurs würde mutmaßlich sinken. Aktuell jedoch ist der Aufwärtstrend der Commerzbank noch immer intakt. Insofern ist Angst derzeit ein falscher Ratgeber. Im Detail:

Mit den jüngsten Äußerungen bahnt sich ein echtes politisches Drama an! Unicredit-Chef Andrea Orcel will die Commerzbank kaufen – und macht mit seiner unnachgiebigen Strategie Druck auf die Regierung in Berlin.

Das Übernahme-Spiel

Orcel hat bereits heimlich, still und leise fast 30 % der Commerzbank-Aktien gesammelt. Sein Ziel ist klar: Er will die zweitgrößte deutsche Privatbank schlucken, um einen europäischen Bankenriesen zu schaffen, der es mit den mächtigen US-Finanzinstituten aufnehmen kann. Er verspricht eine Fusion, die Einnahmen steigert, statt Jobs zu vernichten. Ein verlockendes Angebot, das aber auf erbitterten Widerstand stößt.

Das größte Hindernis: Berlin

Der größte Knackpunkt? Die deutsche Bundesregierung, die selbst noch Anteile hält, lehnt die Übernahme ab und bezeichnet Orcels Vorgehen als feindlich. Die Politik will die Commerzbank als unabhängiges Institut erhalten. Orcel spielt nun mit offenen Karten und stellt ein Ultimatum: Wenn Berlin seine Haltung nicht ändert, könnte er sich bis zum Jahresende zurückziehen. Er zielt direkt auf die Regierung und sagt, dass er ohne ihre Unterstützung keinen erfolgreichen Deal abschließen kann.

Orcels persönlicher Feldzug

Orcel kämpft dabei nicht nur um die Commerzbank, sondern um ein viel größeres Ziel: Er will den Protektionismus in Europa überwinden. Er kritisiert, dass es in der EU zwar eine gemeinsame Armee, aber keinen echten Bankenmarkt gibt. Er plant, eine Bankenlandschaft zu schaffen, die die nationalen Grenzen überwindet und Europa stärker macht. Die Übernahme der Commerzbank ist für ihn nicht nur ein Geschäft, sondern scheinbar auch ein politisches Statement. Es bleibt abzuwarten, ob er die deutsche Regierung zum Umdenken bewegen kann und diese Übernahmeschlacht bald ein Ende findet.

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