Commerzbank Aktie: Erfolg ausgebaut!
Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock hat seine Beteiligung an der Commerzbank leicht gesenkt, während die Aktie weiter von Übernahmefantasien angetrieben wird.

- BlackRock senkt Stimmrechtsanteil leicht auf 6,02 Prozent
- Aktienkurs hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt
- CEO Orlopp bekräftigt Strategie der Eigenständigkeit
- UniCredit hält weiterhin bedeutende Beteiligung von 21 Prozent
Die Commerzbank bleibt im Visier der Großinvestoren. Während die Aktie am Mittwoch um 1,25 Prozent auf 34,95 Euro zulegt, justiert der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock seine Beteiligung nach unten. Eine Randnotiz – oder Signal für veränderte Einschätzungen?
Die wichtigsten Fakten:
– BlackRock senkt Anteil von 6,23 auf 6,02 Prozent
– Commerzbank-Aktie steigt seit Jahresbeginn um 126 Prozent
– CEO Orlopp bekräftigt Strategie der Eigenständigkeit
– UniCredit hält weiterhin 21 Prozent (26 Prozent inklusive Derivate)
BlackRock trimmt Beteiligung
Der US-Vermögensverwalter hat seine Position an der Commerzbank leicht reduziert. Laut Pflichtmitteilung vom 17. Dezember hält BlackRock nun 6,02 Prozent der Stimmrechte. Die Gesamtposition teilt sich auf in 5,40 Prozent direkte Stimmrechte aus 60.043.490 Aktien sowie 0,62 Prozent aus Finanzinstrumenten.
Die vorherige Meldung hatte noch 6,23 Prozent ausgewiesen. BlackRock bleibt trotz der leichten Verkäufe einer der größten institutionellen Investoren des Frankfurter Instituts.
Übernahmefantasie treibt weiter
Die beeindruckende Jahresperformance von über 125 Prozent speist sich vor allem aus den anhaltenden Spekulationen um eine mögliche Übernahme durch die italienische UniCredit. Die Mailänder Bank hat ihre Beteiligung in diesem Jahr auf 21 Prozent ausgebaut, inklusive Derivaten sogar auf 26 Prozent.
CEO Bettina Orlopp erteilte Fusionsplänen jedoch erneut eine Absage. In einem aktuellen Interview bekräftigte sie die Strategie der Eigenständigkeit: “Keep calm and carry on”. Die Bank fokussiert sich auf organisches Wachstum, insbesondere im Mittelstandsgeschäft. Ziel ist eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent.
Operative Fortschritte im Fokus
Die Durchsetzung neuer Kontoführungsgebühren läuft offenbar wie geplant. Laut Unternehmensangaben haben bereits zwei Drittel der Kunden den neuen Konditionen zugestimmt. Ein wichtiger Baustein für die angestrebte Profitabilitätssteigerung.
Im Xetra-Handel wechselten bis zum Mittag rund 452.000 Aktien den Besitzer. Das Orderbuch zeigt ein Kauf-Verkaufs-Verhältnis von 1,131 – ein Hinweis auf leicht überwiegendes Kaufinteresse. Die Commerzbank bleibt damit ein volatiles Investment, dessen Kurs maßgeblich vom Ausgang der Auseinandersetzung um die Zukunft des Instituts abhängt.
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