Commerzbank Aktie: Optimistisch aufgestellt!
Durch ein neues Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Euro könnte Commerzbank den Anteil von UniCredit über 30 Prozent treiben und so ein Pflichtangebot erzwingen.

- Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Euro
- Automatischer Einzug könnte UniCredit-Anteil erhöhen
- Überschreitung der 30-Prozent-Schwelle droht
- Commerzbank-Aktie verdoppelt sich seit Jahresbeginn
Die Commerzbank setzt UniCredit mit einem raffinierten Manöver unter extremen Druck. Ein neues Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Euro könnte den italienischen Großaktionär in eine teure Falle locken und zu einem Übernahmeangebot zwingen. Wird dieser Schachzug die Übernahmepläne zunichte machen?
Die 30-Prozent-Falle schnappt zu
Das Kalkül der Commerzbank ist so elegant wie brutal: Alle zurückgekauften Aktien sollen vollständig eingezogen werden. Dadurch verringert sich das Aktienkapital automatisch – und die prozentualen Anteile aller verbleibenden Aktionäre steigen entsprechend an.
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UniCredit hält derzeit rund 29 Prozent der Commerzbank-Anteile. Durch den Einzug der Rückkäufe könnte diese Beteiligung die kritische Schwelle von 30 Prozent überschreiten. Die Folge wäre ein rechtlicher Automatismus nach deutschem Übernahmerecht: UniCredit müsste ein offizielles Übernahmeangebot für die gesamte Bank vorlegen.
Die Eckdaten des strategischen Programms:
- Volumen: Bis zu 1 Milliarde Euro
- Laufzeit: Bis 10. Februar 2026
- Besonderheit: Vollständiger Einzug aller erworbenen Aktien
- Ziel: UniCredit zu kostspieliger Übernahmeofferte zwingen
Abwehrkampf mit System
Bereits zum fünften Mal seit 2023 greift die Commerzbank zu diesem Instrument. Doch diesmal steht nicht nur die Rückführung überschüssigen Kapitals im Vordergrund. Das Management nutzt den Rückkauf als strategische Waffe im Übernahmepoker.
Die italienische UniCredit steht nun vor einer schwierigen Entscheidung: Entweder sie akzeptiert das teure Übernahmeangebot oder muss ihre Ambitionen auf die deutsche Bank begraben. Ein Zwiespalt, der die Commerzbank-Führung bewusst herbeigeführt hat.
Mit einem Kurs von knapp 33 Euro hat sich die Aktie seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt – die Spekulationen um eine mögliche Übernahme befeuern weiterhin das Interesse der Anleger. Die kommenden Monate werden zeigen, wer in diesem Milliarden-Poker die besseren Karten hat.
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