Commerzbank Aktie: Rückwind hält an
Die Commerzbank profitiert von ihrem umfangreichen Aktienrückkauf und positiven Analystenbewertungen, während ein günstiges Zinsumfeld das Geschäftsmodell stützt.

- Weitere 2,2 Millionen eigene Aktien in einer Woche zurückgekauft
- S&P verbessert Ausblick, Goldman Sachs hebt Kursziel an
- Steigende Anleiherenditen begünstigen das Zinsgeschäft
- Kurs notiert deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt
Die Commerzbank beweist zum Wochenstart erneut relative Stärke und untermauert ihren beeindruckenden Jahreslauf. Gestützt durch das laufende Aktienrückkaufprogramm und verbesserte Einschätzungen wichtiger Ratingagenturen notiert das Papier am Montag im grünen Bereich. Doch reicht der aktuelle Schwung aus, um das Jahreshoch wieder in den Fokus zu rücken?
- Konsequenter Rückkauf: Weitere 2,2 Millionen Aktien in einer Woche eingezogen.
- Analysten-Support: S&P verbessert Ausblick, Goldman Sachs hebt Kursziel an.
- Zinsumfeld: Steigende Renditen begünstigen das Geschäftsmodell.
Massive Nachfrage aus eigenen Reihen
Das Management treibt die Strategie der Kapitalrückführung mit hohem Tempo voran. Wie die aktuellen Transaktionsdaten belegen, erwarb das Institut allein in der ersten Dezemberwoche gut 2,19 Millionen eigene Anteile. Seit dem Start der aktuellen Tranche Ende September summiert sich die Zahl der zurückgekauften Papiere bereits auf über 27,7 Millionen Stück.
Diese stetige Nachfrage fungiert als stabilisierender Faktor für den Kurs, der aktuell bei 34,51 Euro notiert. Die Durchschnittspreise der jüngsten Käufe bewegten sich dabei nahe dem aktuellen Marktniveau. Dies signalisiert Investoren, dass die Bank ihre eigene Bewertung auch nach dem massiven Kursanstieg von über 122 Prozent seit Jahresanfang als attraktiv einstuft.
Sentiment hellt sich auf
Flankenschutz erhält die Aktie von der Analystenseite. Marktteilnehmer honorieren insbesondere den jüngst von der Ratingagentur S&P auf “positiv” angehobenen Ausblick. Auch die großen Investmentbanken passen ihre Modelle der Realität an: Goldman Sachs strich zuletzt die Verkaufsempfehlung, stufte auf “Neutral” hoch und sieht nun ein Kursziel von 35,50 Euro. RBC Capital Markets bestätigt die Einstufung “Sector Perform” mit einem Ziel von 36 Euro. Diese Marken liegen in unmittelbarer Schlagdistanz zum aktuellen Kurs.
Makrodaten stützen die Bullen
Neben den unternehmenseigenen Faktoren spielt das makroökonomische Umfeld der Bank in die Karten. Die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen kletterten auf den höchsten Stand seit März, was perspektivisch die Zinsmargen im Kreditgeschäft stabilisieren dürfte.
Zudem überraschte die deutsche Industrieproduktion mit einem Anstieg von 1,8 Prozent im Oktober positiv. Auch wenn die hauseigenen Ökonomen der Commerzbank weiterhin zur Vorsicht mahnen, verringern diese Daten die Sorge vor einem abrupten Konjunktureinbruch. Ein stabileres wirtschaftliches Umfeld reduziert das Risiko von Kreditausfällen, was die Risikoprämie der Aktie senkt.
Fazit
Die technische Ausgangslage präsentiert sich damit weiterhin konstruktiv. Die Aktie notiert mit einem komfortablen Polster von rund 7 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt (32,24 Euro). Gelingt es den Bullen, den Kurs nachhaltig über der Marke von 34,50 Euro zu etablieren, rücken zunächst die Kursziele der Analysten bei 36 Euro und anschließend das 52-Wochen-Hoch bei 37,75 Euro als nächste logische Anlaufstellen in den Blick.
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