Commerzbank-Aktie: Überraschung!
Die Commerzbank-Aktie zeigt nach einer Verdreifachung innerhalb eines Jahres Anzeichen von Überhitzung. Analysten sind uneins über die weitere Entwicklung bei hohen Zinsen.

- Aktie nach fast dreifachem Jahresgewinn überhitzt
- Hohe Zinsen begünstigen Bankgeschäfte weiterhin
- Analysten uneinig zwischen Kauf- und Verkaufsempfehlungen
- RSI-Wert signalisiert mögliche Gewinnmitnahmen
Liebe Leserinnen und Leser,
heute ist ein großer Tag. Die Fed wird durch ihren Vorsitzenden Powell in den USA zur Lage der Zentralbankpolitik sprechen. Die Märkte hoffen sicherlich, dass die Zinsen mittelfristig etwas sinken. Nun kommen jedoch andere Stimmen, die vor allem auch den Banken selbst helfen können. Die sogenannten „Falken“ melden sich zu Wort und wollen noch nicht von den vergleichsweise hohen Zinsen weichen. Die Inflation soll bekämpft werden und hier auch die Inflationsangst. Das geht mit hohen Zinsen.
Hohe Zinsen wiederum helfen letztlich den Geschäftsbanken und damit hier auch der Commerzbank. Die ist ohnehin derzeit im Fokus:
Die Commerzbank-Aktie scheint nach einem fulminanten Höhenflug eine Atempause einzulegen. Nach einem historischen Anstieg, der die Bank zum Star im DAX machte, steht die Frage im Raum: Steht jetzt der große Abverkauf bevor?
Der Überflieger unter den Banken
Die letzten Monate waren ein beispielloser Erfolg für die Commerzbank. Dank der hohen Zinsen, eines rigorosen Sparkurses und rekordverdächtiger Gewinne stieg der Aktienkurs rasant. Ein Wert, der sich innerhalb nur eines Jahres fast verdreifacht hat. Die Bank glänzt mit einer soliden Kapitalausstattung und überzeugenden Fundamentaldaten, die viele Analysten in Kauflaune versetzt haben. Kurz gesagt: Die Commerzbank ist operativ so stark wie seit Jahren nicht mehr.
Das große Aber: Die Aktie ist überhitzt
Doch dieser raketenhafte Aufstieg hat die Aktie in die Gefahrenzone katapultiert. Charttechniker warnen vor einer akuten Überhitzung. Der Wert ist mit einem extrem hohen RSI-Wert (Relative Strength Index) in eine Zone gelaufen, die fast zwangsläufig zu Gewinnmitnahmen führt. Der Kurs nähert sich einer psychologisch wichtigen Widerstandszone bei 37,60 Euro – ein Signal für viele Investoren, Kasse zu machen, bevor es zu einer Korrektur kommt.
Uneinigkeit der Analysten
Die Analysten sind sich uneins, was die Zukunft der Commerzbank-Aktie betrifft. Während Analysten der Deutschen Bank weiterhin zum Kauf raten und das Potenzial bei 33 Euro sehen, warnt die DZ Bank vor einer Überbewertung. Sie stufte das Papier sogar auf „Verkaufen“ herunter, da der aktuelle Kurs das durchschnittliche Kursziel der Experten deutlich überschritten hat. Diese Meinungsverschiedenheit zeigt die Unsicherheit auf dem Markt. Der aktuelle Aktienkurs spiegelt nicht nur die gute Geschäftsentwicklung wider, sondern auch die Spekulationen über eine mögliche Übernahme. Die entscheidende Frage ist jetzt, wie viele Anleger bereit sind, ihre Gewinne zu sichern, und ob das Ausmaß der Korrektur die beeindruckende Rallye der vergangenen Monate wirklich nachhaltig stoppt.
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