Commerzbank Aktie: UniCredit greift an – Game over?

UniCredit erhöht Stimmrechtsanteil auf 29,34% und rückt näher an die Schwelle für ein Pflichtangebot. Gleichzeitig kämpft die Commerzbank mit wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen.

Die Kernpunkte:
  • UniCredit hält nun 29,34% der Stimmrechte
  • Deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal
  • Technische Störungen beeinträchtigen Online-Banking
  • Aktie notiert auf 52-Wochen-Hoch

Die Commerzbank steckt in der Zange: Mit einem Stimmrechtsanteil von jetzt 29,34% steht der italienische Großaktionär UniCredit kurz vor der entscheidenden 30%-Schwelle. Ein Überschreiten würde ein Pflichtangebot auslösen – und das Ende der Eigenständigkeit des deutschen Geldhauses bedeuten. Doch während die Übernahmefantasie den Kurs auf Rekordjagd treibt, droht gleich doppelter Gegenwind.

Würgegriff aus Mailand: 30%-Hürde in Reichweite

UniCredit hat seine Position massiv ausgebaut – und setzt die Commerzbank damit strategisch unter Druck:

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  • Direkter Aktienbesitz: 20,17%
  • Stimmrechte via Finanzinstrumente: zusätzliche 9,16%
  • Gesamtstimmrechtsanteil: 29,34%

Nur 0,66 Prozentpunkte fehlen nun, bis die Italiener nach deutschem Recht ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien abgeben müssten. "Das ist ein klarer Machtbeweis", kommentiert ein Londoner Bankenanalyst. "UniCredit testet, wie weit sie gehen können, ohne sofort handeln zu müssen."

Doppelter Gegenwind: Konjunktur und Technik-Panne

Doch die Zuspitzung kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt:

  • Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im Q2 um 0,1% – eine Belastung für das Kreditgeschäft.
  • Heute Vormittag legten technische Störungen das Online-Banking lahm, was erneut Fragen zur operativen Stabilität aufwirft.

Die entscheidende Frage: Kann die Commerzbank am 6. August mit starken Quartalszahlen beweisen, dass sie die Krise auch ohne Übernahme meistert? Die Aktie notiert heute bei 32,08 Euro – genau am 52-Wochen-Hoch und mit einem satten Plus von 107% seit Jahresanfang. Doch der RSI von 82,7 signalisiert: Der Titel ist heiß gelaufen.

Jetzt wird es ernst: Entweder liefert die Bank überzeugende Zahlen – oder die Italiener übernehmen das Kommando.

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