Covestro Aktie: Alles vorbei!
Nach der finalen Freigabe durch deutsche Behörden steht die vollständige Übernahme von Covestro durch Adnoc unmittelbar bevor. Die Aktie notiert nahe ihrem Jahreshöchststand.

- Letzte regulatorische Genehmigung erteilt
- Aktie pendelt nahe 52-Wochen-Hoch
- Kapitalerhöhung um 1,17 Milliarden Euro geplant
- Fokus auf nachhaltige Zukunftsinvestitionen
Die monatelange Hängepartie hat ein Ende. Nachdem nun auch die allerletzte regulatorische Hürde gefallen ist, steht der Chemiekonzern Covestro unmittelbar vor der vollständigen Übernahme durch Adnoc. Für Anleger herrscht damit endgültig Gewissheit, doch bedeutet dieser Schritt auch den unwiderruflichen Abschied vom Parkett. Was müssen Aktionäre für die letzten Tage an der Börse wissen?
Grünes Licht aus Berlin
Der Weg für die milliardenschwere Transaktion ist nun vollständig frei. Nachdem die EU-Kommission bereits ihre Zustimmung signalisiert hatte, zog nun auch das deutsche Bundeswirtschaftsministerium nach und erteilte die Freigabe. Damit sind sämtliche politischen und kartellrechtlichen Bremsen gelöst. Der Deal zwischen Covestro und der Adnoc-Tochter XRG ist faktisch nicht mehr aufzuhalten; der formale Vollzug wird bereits in den kommenden Tagen erwartet.
Börsen-Aus besiegelt
Mit den behördlichen Stempeln verwandelt sich der Titel von einer Spekulation in eine reine Abwicklungsposition. Das operative Geschäft tritt für den Kapitalmarkt in den Hintergrund, fundamentale Impulse spielen keine Rolle mehr. Die Aktie hat sich im “Endspiel-Modus” eingependelt.
Dies spiegelt sich auch im Kursbild wider: Das Papier notiert aktuell bei 59,54 Euro und klebt damit nah am 52-Wochen-Hoch von 60,74 Euro. Der Abstand von nur knapp zwei Prozent zur Spitze zeigt deutlich, dass der Markt den Deal als “Done Deal” eingepreist hat. Große Sprünge sind hier nicht mehr zu erwarten.
Milliarden-Spritze nach dem Abgang
Auch wenn die Börsennotiz bald Geschichte sein wird, sind die Pläne für die Zeit danach bereits geschmiedet. Die neuen Eigentümer aus Abu Dhabi wollen den Konzern nicht zerschlagen, sondern transformieren. Das bisherige Management bleibt am Steuer, erhält jedoch massive finanzielle Unterstützung:
- Kapitalerhöhung: Unmittelbar nach Vollzug der Übernahme wird das Grundkapital um rund 1,17 Milliarden Euro aufgestockt.
- Strategischer Fokus: Die frischen Mittel fließen direkt in die “Sustainable Future”-Strategie.
- Zukunftsfelder: Priorität haben Investitionen in die Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung sowie Wachstumssegmente wie Mobilität.
Für den Privatanleger ist der Investment-Case an dieser Stelle geschlossen. Die Unsicherheit des Übernahmedramas ist gewichen – allerdings auch jegliche Fantasie für weitere Kursgewinne. Der Fokus liegt nun einzig auf der technischen Abwicklung und dem Rückzug von der Börse.
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