Covestro Aktie: Unerwarteter Stotterstart?

Covestro stärkt sein Kerngeschäft mit der Vencorex-Übernahme, während die milliardenschwere ADNOC-Transaktion durch EU-Prüfungen gefährdet ist.

Die Kernpunkte:
  • Ausbau der HDI-Derivate-Produktion in Asien und Nordamerika
  • EU untersucht mögliche Subventionsverzerrung durch ADNOC
  • Entscheidung über Übernahme bis Dezember 2025 erwartet
  • Aktie bleibt nahe 52-Wochen-Hoch trotz Unsicherheiten

Covestro steckt in einem doppelten Dilemma: Während der Chemiekonzern mit dem Zukauf von Spezialproduktionsanlagen sein Kerngeschäft stärkt, droht die geplante Milliardenübernahme durch ADNOC an EU-Wettbewerbshütern zu scheitern. Für Anleger wird es eng – welche Entwicklung wiegt schwerer?

Strategischer Schachzug mit Vencorex-Übernahme

Covestro geht in die Offensive und erweitert seine Kapazitäten für HDI-Derivate – Schlüsselkomponenten für Hochleistungslacke und Klebstoffe. Mit den beiden Standorten in Thailand und den USA festigt das Unternehmen seine Position in den Wachstumsmärkten Asien-Pazifik und Nordamerika.

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  • Ziel: Ausbau des profitablen Segments Coatings and Adhesives
  • Zeitplan: Abschluss der Transaktion bis Ende 2025
  • Strategie: Passgenaue Ergänzung des Portfolios ("Sustainable Future")

Doch während Covestro operativ aufrüstet, steht die größte Transaktion der Firmengeschichte auf der Kippe.

EU prüft ADNOC-Deal auf Subventionsverzerrung

Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme durch den arabischen Ölriesen ADNOC auf den Prüfstand gestellt. Im Fokus: der Verdacht unfairer Wettbewerbsvorteile durch staatliche Subventionen.

  • Kritischer Punkt: Mögliche Garantien der VAE-Regierung
  • Entscheidungstermin: 2. Dezember 2025
  • Risiko: Komplettscheitern der milliardenschweren Übernahme

"Das Damoklesschwert der EU-Untersuchung hängt über dem Deal", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Unsicherheit lastet schwer auf der Aktie, die sich aktuell nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 60,74 Euro bewegt.

Fazit: Warten auf die Entscheidung aus Brüssel

Für Anleger bleibt es ein nervöses Hin und Her. Während die eigene Strategie mit der Vencorex-Übernahme überzeugt, könnte die ADNOC-Frage alles überstrahlen. Bleibt nur eine Frage: Schafft es Covestro, beide Herausforderungen gleichzeitig zu meistern – oder wird eine davon zum Stolperstein?

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