CureVac Aktie: Böse Vorzeichen?

Die Frist für das Umtauschangebot von BioNTech für CureVac-Aktien läuft ab. Aktionäre müssen nun handeln, um Risiken wie ein Delisting zu vermeiden.

Die Kernpunkte:
  • Heutiger Stichtag für Depotbank-Weisungen
  • Umtausch gegen BioNTech-Aktien zu fixem Verhältnis
  • Hohes Risiko bei Verzicht auf das Angebot
  • Überwältigende Zustimmung der Aktionäre

Die Uhr tickt für den einstigen mRNA-Hoffnungsträger CureVac unaufhaltsam herunter. Während die Übernahme durch den großen Rivalen BioNTech in die finale Phase geht, stehen Anleger heute vor einer entscheidenden Deadline. Wer jetzt nicht handelt, riskiert, auf einem womöglich illiquiden Titel sitzen zu bleiben – doch was müssen Aktionäre in diesen letzten Stunden beachten?

Hektik vor dem Handelsschluss

Für die meisten Privatanleger ist heute, Dienstag, der entscheidende Tag. Zwar läuft die offizielle Annahmefrist für das öffentliche Umtauschangebot von BioNTech erst morgen Nachmittag aus, doch die internen Fristen vieler Depotbanken und Broker für Kundenweisungen enden bereits heute, am 2. Dezember.

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Der Markt preist das Szenario bereits vollständig ein: Der Aktienkurs hat sich eng an das vertraglich fixierte Umtauschverhältnis gekoppelt und pendelt stabil um die Marke von 4,50 Euro. Große Sprünge aus eigener Kraft sind hier nicht mehr zu erwarten, der Kurs ist nun faktisch ein Derivat der BioNTech-Notierung.

Grünes Licht für die Fusion

Die Übernahme ist mehr als nur eine finanzielle Transaktion; sie markiert das Ende einer Ära im deutschen Biotech-Sektor. Nachdem CureVac im Rennen um den ersten COVID-1pk-Impfstoff das Nachsehen hatte, bietet der Zusammenschluss nun einen Ausweg aus der strategischen Sackgasse.

Die Anteilseigner haben den Weg bereits frei gemacht: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten überwältigende 99,16 Prozent für den Deal. Die Konditionen sind klar definiert: Für jede CureVac-Aktie erhalten Investoren 0,05363 BioNTech-Anteile (ADS). Damit sichert sich BioNTech wertvolles geistiges Eigentum und beendet gleichzeitig langwierige Patentstreitigkeiten, während CureVac-Aktionäre in ein profitables Unternehmen wechseln können.

Warnung an die Zögerer

Marktbeobachter warnen eindringlich davor, das Umtauschangebot zu ignorieren. Wer seine Anteile nicht andient, sieht sich erheblichen Risiken gegenüber:
* Delisting: Nach Abschluss der Transaktion wird CureVac voraussichtlich von der Nasdaq und den europäischen Börsen genommen.
* Liquiditätsfalle: Ein Handel der verbleibenden Anteile dürfte extrem schwierig werden.
* Steuerliche Nachteile: Es drohen komplexe steuerliche Konsequenzen, etwa im Bereich der Quellensteuer.

Für Anleger gilt es nun, den Status ihrer Weisung dringend zu prüfen. Mit der bevorstehenden Eingliederung als 100-prozentige Tochtergesellschaft von BioNTech verliert die CureVac-Aktie ihre Funktion als eigenständiges Investmentvehikel.

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