CureVac Aktie: Das Finale!

Die außerordentliche Hauptversammlung in Amsterdam entscheidet über die vollständige Integration von CureVac in das BioNTech-Imperium und beendet die Eigenständigkeit des Impfstoffpioniers.

Die Kernpunkte:
  • Entscheidende Abstimmung zur Unternehmensverschmelzung
  • Umtauschangebot läuft bis 3. Dezember 2025
  • Frische 420 Millionen Dollar aus Patentvereinbarung
  • Unternehmenswert bei 1,25 Milliarden US-Dollar

Die Uhr tickt für die Unabhängigkeit des Tübinger Impfstoff-Pioniers. In Amsterdam richten sich heute alle Blicke auf die bevorstehende außerordentliche Hauptversammlung, die das Ende der eigenständigen Börsengeschichte besiegeln dürfte. Während der Kurs in einer engen Bandbreite verharrt, stellt sich für Anleger die entscheidende Frage: Wie reibungslos verläuft der endgültige Übergang ins BioNTech-Imperium?

Showdown in Amsterdam

Für CureVac brechen die kritischsten Handelsstunden an. Morgen, am Dienstag, den 25. November 2025, findet in den Büros von NautaDutilh N.V. in Amsterdam eine Versammlung statt, die nichts Geringeres als das “Endgame” der Unternehmensstruktur markiert. Auf der Agenda steht die sogenannte “Post-Offer Reorganization”.

Hinter diesem technischen Begriff verbirgt sich der entscheidende Hebel für BioNTech. Es geht um die rechtliche Verschmelzung, die sicherstellen soll, dass der Mainzer Konzern Zugriff auf 100 % des Geschäfts erhält – selbst wenn nicht alle Aktien sofort im laufenden Umtauschangebot angedient werden. Dieses Angebot läuft noch bis zum 3. Dezember 2025 und ermöglicht Investoren den Tausch ihrer Papiere in BioNTech American Depositary Shares (ADSs).

Die wahre Finanzlage

Ein Blick in die Bücher offenbart eine spannende Diskrepanz, die Investoren verstehen müssen. Der Halbjahresbericht zum 30. Juni 2025 wies liquide Mittel von 392,7 Millionen Euro aus. Doch diese Zahl ist längst überholt und spiegelt nicht die volle Kriegskasse wider.

Der massive Geldzufluss aus der im Sommer erzielten Patent-Einigung fehlt in dieser Bilanz noch. Im August legten CureVac, BioNTech und GSK ihre weltweiten Streitigkeiten bei. Das Ergebnis war ein Geldregen:
* 370 Millionen US-Dollar flossen direkt von BioNTech als Vorabzahlung.
* Weitere 50 Millionen US-Dollar kamen von GSK im Zusammenhang mit Lizenzgebühren.

Diese Kapitalspritze war der eigentliche Katalysator für die Übernahme, da sie die lähmenden Prozessrisiken beseitigte und den Weg für den Deal frei machte.

Arbitrage und Abschied

Das aktuelle Marktverhalten der Aktie ist typisch für die Endphase einer Übernahme. Die Volatilität geht zurück, da sich der Kurs zunehmend am Umtauschverhältnis des BioNTech-Angebots orientiert. Der Deal bewertet das Eigenkapital von CureVac mit rund 1,25 Milliarden US-Dollar, was einem impliziten Wert von etwa 5,46 US-Dollar pro Aktie entspricht.

Der Patentkrieg ist beendet, die Kasse ist gefüllt, und die morgige Abstimmung dürfte den Schlussstrich unter die Ära CureVac als Einzelkämpfer ziehen. Für verbliebene Aktionäre ist die Botschaft der Agenda klar: Der Weg zur Tochtergesellschaft ist strukturell vorgezeichnet.

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