CureVac Aktie: Durchbruch gelungen

Das Bundeskartellamt hat die 1,25-Milliarden-Dollar-Übernahme von CureVac durch BioNTech freigegeben. Aktionäre erhalten BioNTech-Aktien im Tausch und halten künftig 4-6% am fusionierten Unternehmen.

Die Kernpunkte:
  • Bedingungslose Freigabe durch Kartellbehörde
  • Aktientausch zu 5,46 Dollar je CureVac-Papier
  • Beendigung des Patentstreits zwischen beiden Firmen
  • Fusion beschleunigt Entwicklung von Krebstherapien

Der Weg ist frei für eine der größten Übernahmen im deutschen Biotech-Sektor: CureVac kann endlich in den Händen von BioNTech landen. Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die 1,25-Milliarden-Dollar-Transaktion gegeben und damit das letzte große regulatorische Hindernis aus dem Weg geräumt. Doch was bedeutet das konkret für CureVac-Aktionäre?

Kartellamt erteilt bedingungslose Freigabe

Die deutsche Wettbewerbsbehörde verkündete am 14. Oktober ihre Entscheidung: Die Fusion gefährdet den innovationsbasierten Wettbewerb nicht. Kartellamtspräsident Andreas Mundt begründete dies mit fehlenden “bedeutsamen Überschneidungen” in den Forschungspipelines beider Unternehmen. Selbst bei der gemeinsamen mRNA-Technologie sehen die Behörden keine Probleme – zu viele andere große, global aktive Konkurrenten würden für ausreichend Wettbewerb sorgen.

Bereits am 12. Juni 2025 hatten beide Unternehmen die Übernahme verkündet. Dabei soll jede CureVac-Aktie gegen BioNTech-Papiere im Wert von etwa 5,46 Dollar getauscht werden. Nach Abschluss der Transaktion werden CureVac-Aktionäre zwischen 4% und 6% an dem fusionierten Konzern halten.

Aus Rivalen werden Partner

Die Übernahme markiert eine bemerkenswerte Wende: Einst konkurrierten beide mRNA-Pioniere um den ersten Corona-Impfstoff, nun werden sie zu Partnern. Für BioNTech ist der Deal Teil der Strategie, die Corona-Milliardengewinne in eine Onkologie-Offensive zu investieren. CureVac bringt komplementäre mRNA-Technologien, frühe Krebs-Immuntherapie-Kandidaten und moderne Forschungsanlagen in Tübingen mit.

Die freundliche Übernahme beendete auch den Patentstreit zwischen beiden Firmen. CureVac hatte BioNTech wegen Patentverletzungen bei der Corona-Impfstoff-Technologie verklagt – ein Rechtsstreit, der nun in strategische Kooperation mündet.

Der finale Schritt steht bevor

Mit der Kartellfreigabe ist der Weg frei für den Abschluss der Transaktion noch vor Jahresende 2025. Einzige verbleibende Hürde: Mindestens 80% der CureVac-Aktionäre müssen ihre Papiere andienen.

Für CureVac beginnt damit ein neues Kapitel als vollintegrierte BioNTech-Tochter. Die Fusion soll die Entwicklung neuer Krebstherapien beschleunigen, indem beide Forschungspipelines und technologisches Know-how kombiniert werden.

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