CureVac Aktie: Dynamik erschöpft?
Nach der erfolgreichen Übernahme durch BioNTech müssen verbliebene CureVac-Aktionäre ihre Papiere bis zum 18. Dezember 2025 aktiv anbieten, um eine Quellensteuer von 15 Prozent zu vermeiden.

- BioNTech kontrolliert nun über 80 Prozent der Anteile
- Letzte Annahmefrist endet am 18. Dezember 2025
- Drohende Quellensteuer bei passivem Abwarten
- Delisting der CureVac-Aktie für 2026 erwartet
Die Übernahmeschlacht ist entschieden und BioNTech hat sich den Löwenanteil gesichert. Für Anleger von CureVac ist das Kapitel damit jedoch noch nicht beendet – im Gegenteil. Wer jetzt die Füße stillhält, riskiert unnötige finanzielle Einbußen durch drohende steuerliche Nachteile. Was müssen Aktionäre in den nächsten zwei Wochen unbedingt beachten, um nicht in die Kostenfalle zu tappen?
BioNTech übernimmt die Kontrolle
Am Mittwochmorgen herrschte Gewissheit: Die Konsolidierung im deutschen mRNA-Sektor ist faktisch vollzogen. BioNTech meldete, dass die Mindestannahmeschwelle erfolgreich überschritten wurde und man nun 81,74 Prozent der ausstehenden Anteile kontrolliert. Damit ist das Schicksal des Tübinger Unternehmens als eigenständiger Börsenwert besiegelt. Doch während die strategische Übernahme auf Unternehmensebene in trockenen Tüchern ist, läuft für die verbliebenen Kleinanleger nun gnadenlos die Uhr.
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Steuerfalle droht!
BioNTech hat unmittelbar eine weitere Annahmefrist (Subsequent Offering Period) gestartet, die strikt am 18. Dezember 2025 endet. Dies ist keine bloße Formalität, sondern eine ernste finanzielle Warnung. Wer seine Papiere nicht innerhalb dieses letzten Zeitfensters andient, läuft Gefahr, in eine steuerlich ungünstige “Zwangsumstrukturierung” zu geraten.
Konkret droht Anlegern, die einfach abwarten und auf die automatische Zuteilung der BioNTech-Papiere spekulieren, eine niederländische Quellensteuer von 15 Prozent auf die Erlöse. Dieses Szenario lässt sich in der Regel vermeiden, wenn Aktionäre das Umtauschangebot jetzt aktiv annehmen. Da Banken und Broker oft einige Tage Vorlauf benötigen, ist sofortiges Handeln geboten.
Das Ende der Eigenständigkeit
An der Börse ist die Luft raus – zumindest was spekulative Fantasie angeht. Der Kurs orientiert sich nicht mehr an Pipeline-Hoffnungen oder Geschäftszahlen, sondern klebt förmlich am festen Umtauschverhältnis von BioNTech. Mit einem Schlusskurs von 4,42 Euro gestern Abend hat die Aktie jegliche eigenständige Bewertungsbasis verloren und fungiert nur noch als Platzhalter bis zum unvermeidlichen Delisting.
Der Fokus hat sich endgültig von der Forschung auf die Bürokratie verschoben. Spätestens im ersten Quartal 2026 wird das Kürzel vom Handelsschirm verschwinden, wenn BioNTech die Integration vollständig abschließt und auch die letzten Vermögenswerte absorbiert hat. Für Investoren gilt: Die Zeit der Spekulation ist vorbei, jetzt geht es nur noch um einen sauberen Exit ohne steuerliche Lecks.
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