CureVac Aktie: Licht und Schatten im Biotech-Titel
CureVac verzeichnet drastische Umsatzeinbrüche, glänzt jedoch mit Pipeline-Fortschritten und starker institutioneller Nachfrage. Die finanzielle Absicherung bis 2028 bietet Spielraum.

- Umsatz bricht um 92,8% ein
- FDA-Zulassung für Lungenkrebs-Kandidat
- Institutionelle Investoren erhöhen Engagement
- Liquide Mittel sichern Forschung bis 2028
Die CureVac-Aktie zeigt sich widersprüchlich: Während die jüngsten Quartalszahlen einen dramatischen Umsatzeinbruch offenbaren, glänzt das Biotech-Unternehmen mit Fortschritten in der Pipeline und einer soliden Cash-Position. Kann der Titel trotz schwindender Einnahmen langfristig überzeugen?
Finanzielle Talfahrt mit Silberstreif
Die Zahlen für das erste Quartal 2025 offenbaren ein gemischtes Bild:
- Umsatz stürzte um 92,8% auf nur noch 0,9 Millionen Euro ab – hauptsächlich bedingt durch Veränderungen in der GSK-Partnerschaft.
- Der Nettoverlust konnte jedoch auf 52,08 Millionen Euro reduziert werden (Vorjahr: 70,55 Mio.), was auf erfolgreiches Kostenmanagement hindeutet.
- Der Verlust pro Aktie sank von 0,31 auf 0,23 Euro.
Trotz dieser Fortschritte bleibt die drastische Umsatzentwicklung ein klarer Dämpfer für Investoren. Die Aktie notiert aktuell bei 3,66 Euro und hat seit Jahresanfang immerhin 8,55% zugelegt.
Institutionelle Investoren setzen auf CureVac
Interessant: Während Einzelanleger zögern, zeigen sich institutionelle Investoren aktiv:
- BNP Paribas erwarb im vierten Quartal eine neue Position (171.682 Aktien).
- Alyeska Investment Group erhöhte sein Engagement um 25%.
- Insgesamt halten Institutionen aktuell 17,26% der Anteile.
Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass professionelle Marktteilnehmer trotz der Herausforderungen langfristiges Potenzial in CureVac sehen.
Pipeline-Fortschritte als Hoffnungsträger
Die strategische Neuausrichtung zeigt erste Früchte:
- Die US-Arzneimittelbehörde FDA gab grünes Licht für den Lungenkrebs-Kandidaten CVHNLC – Studienstart ist für das zweite Halbjahr 2025 geplant.
- Die Glioblastom-Studie CVGBM hat bereits die volle Teilnehmerzahl erreicht; die Entscheidung über Phase 2 steht bevor.
- Durch Restrukturierungsmaßnahmen konnte CureVac die Kosten deutlich senken.
Mit einer liquiden Mittelreserve von 438,3 Millionen Euro sieht sich das Unternehmen finanziell bis 2028 abgesichert – ein wichtiger Puffer für die weitere Forschung.
Ausblick: Geduld gefragt
CureVac steckt in einer Übergangsphase: Während die aktuellen Umsätze enttäuschen, könnten die vielversprechenden Kandidaten in der Pipeline langfristig den Turnaround bringen. Für Anleger bleibt es ein Spiel auf Zeit – wer an die Wissenschaft hinter den mRNA-Technologien glaubt, könnte hier eine interessante Wette eingehen. Die jüngsten Käufe institutioneller Investoren deuten jedenfalls darauf hin, dass der Titel trotz aller Widrigkeiten nicht abgeschrieben ist.
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