CureVac Aktie: Wichtige Warnsignale?

BioNTech hat mit der Annahme von über 80% der CureVac-Aktien die Übernahme faktisch vollzogen. Die verbleibenden Aktionäre können das Tauschangebot nur noch bis zum 18. Dezember annehmen.

Die Kernpunkte:
  • BioNTech kontrolliert über 80% der CureVac-Anteile
  • Nachfrist für Aktientausch endet am 18. Dezember
  • Kurs ist eng an Umtauschverhältnis gekoppelt
  • CureVac verliert Eigenständigkeit als Börsenunternehmen

Die Übernahme durch BioNTech ist faktisch entschieden. Mit einer deutlichen Mehrheit der Anteile haben die Mainzer die Kontrolle über CureVac übernommen und damit die wichtigste Hürde der Transaktion genommen. Für verbliebene Aktionäre richtet sich der Blick nun auf den Kalender, denn das Zeitfenster für die Annahme des Tauschangebots schließt sich in wenigen Tagen.

Hürde deutlich übersprungen

BioNTech hat sich erfolgreich die Kontrolle gesichert. Wie aktuelle Meldungen bestätigen, wurden während der ersten Angebotsfrist rund 81,74 Prozent der ausstehenden CureVac-Aktien angedient. Damit wurde die für den Vollzug notwendige Mindestannahmeschwelle klar überschritten.

Für das Unternehmen bedeutet dies Planungssicherheit: Die Integration in die Unternehmensstruktur von BioNTech gilt als sicher. Die strategische Ausrichtung der mRNA-Pipeline wird künftig vom neuen Mehrheitseigner bestimmt, womit CureVac seine Eigenständigkeit als börsennotierte Gesellschaft de facto verliert.

Letzte Frist läuft

Aktuell befindet sich der Prozess in der gesetzlich vorgeschriebenen “weiteren Annahmefrist” (Nachangebotsfrist). Diese erlaubt es Aktionären, die ihre Papiere bislang noch nicht getauscht haben, das Angebot zu denselben Konditionen anzunehmen. Diese Frist endet am 18. Dezember 2025.

Marktteilnehmer beobachten die Handelsvolumina in diesen Tagen genau. Es ist davon auszugehen, dass die Liquidität der verbleibenden CureVac-Aktien nach Abschluss der Transaktion und fortschreitender Integration spürbar abnehmen wird, da der Streubesitz weiter schrumpft.

Kurs an Umtauschverhältnis gekoppelt

Der aktuelle Börsenwert orientiert sich kaum noch an den eigenständigen Fundamentaldaten des Tübinger Unternehmens. Stattdessen ist der Kurs eng an das von BioNTech gebotene Umtauschverhältnis gekoppelt. Dies erklärt auch die aktuelle Kursbewegung, die wenig Spielraum für unabhängige Volatilität lässt.

Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen den Übergangscharakter: Im dritten Quartal 2025 meldete CureVac einen Umsatz von 54,1 Millionen Euro. Der starke Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (493,9 Millionen Euro) ist primär auf die Umstrukturierung von Partnerschaften und die strategische Neuausrichtung im Vorfeld der Akquisition zurückzuführen.

Blick auf das Ende der Woche

Für Anleger ist das aktuelle Marktumfeld fast ausschließlich durch die administrative Abwicklung der Übernahme geprägt. Mit dem Ende der Nachfrist am kommenden Donnerstag (18. Dezember) wird die Bewertung des Titels endgültig über die fixierten Vertragsbedingungen definiert, während die Fantasie auf ein eigenständiges Comeback des Unternehmens vom Tisch ist.

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