D-Wave Aktie: Quantensprung voraus?

D-Waves neuer Advantage2-Quantencomputer löst Kursrally aus und zeigt starke Kundennachfrage mit über 20 Millionen gelösten Problemen.

Die Kernpunkte:
  • Sechste Generation der Annealing-Quantencomputer enthüllt
  • Kundennutzung steigt um 134 Prozent in sechs Monaten
  • Aktie springt um 31 Prozent nach Produktankündigung
  • Integration mit Europas erstem Exascale-Supercomputer geplant

Eine Nachricht, die an der Börse einschlug wie eine Bombe: D-Wave Quantum hat das Tuch von seinem neuesten Flaggschiff gezogen, dem Advantage2-Quantencomputer. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Ankündigung und warum löst sie ein solches Kursfeuerwerk aus? Ist das der Beginn einer neuen Ära für das Unternehmen?

Der neue Gigant im Quantenreich?

Der frisch enthüllte Advantage2 ist nicht irgendein Update, sondern bereits die sechste Generation von D-Waves spezialisierten Annealing-Quantencomputern. Entwickelt wurde er für knallharte, reale Problemstellungen – von komplexen Optimierungsaufgaben über Materialsimulationen bis hin zu anspruchsvollen KI-Anwendungen. Dinge also, bei denen traditionelle Rechner an ihre Grenzen stoßen. Besonders bemerkenswert: Trotz seiner immensen Rechenleistung soll das System mit lediglich 12,5 Kilowatt auskommen, ein Wert, der über alle sechs Generationen gehalten wurde. Ab sofort ist diese Rechenpower über D-Waves Leap™ Echtzeit-Quanten-Cloud-Dienst in über 40 Ländern zugänglich, der eine beeindruckende Betriebszeit von 99,9 Prozent und Reaktionen im Subsekundenbereich verspricht. Für große Cloud-Anbieter und Supercomputing-Zentren besteht zudem die Option, den Advantage2 direkt zu erwerben und vor Ort zu integrieren.

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Kunden stehen Schlange – was ist dran?

Die bloße Verfügbarkeit neuer Technologie ist eine Sache, die tatsächliche Nachfrage eine andere. Doch die Zahlen, die D-Wave hier präsentiert, sprechen eine deutliche Sprache. Seit Juni 2022 liefen auf den Advantage2-Prototypen bereits über 20,6 Millionen Kundenprobleme. Allein in den letzten sechs Monaten explodierte die Kundennutzung förmlich um 134 Prozent. Das zeigt: Der Bedarf an Lösungen für extrem komplexe Aufgaben, beispielsweise in der Optimierung von Mobilfunknetzen, der Personalplanung oder der Automobilfertigung, ist riesig. Konkrete Anwendungsbeispiele gibt es auch schon: So nutzte etwa Japan Tobacco einen Prototyp für ein Proof-of-Concept-Projekt in der Medikamentenentwicklung. Auch das renommierte Jülich Supercomputing Center und das Los Alamos National Laboratory haben die Vorabversionen für ihre Forschung eingesetzt. In Jülich soll das System sogar aufgerüstet und mit JUPITER, Europas erstem Exascale-Supercomputer, verbunden werden, um Durchbrüche in KI und Quantenoptimierung zu erzielen. Kein Wunder also, dass die Firmenleitung selbst von einem "bedeutenden Meilenstein" spricht.

Kursfeuerwerk: Zündet die Aktie jetzt durch?

Die Nachricht von der allgemeinen Verfügbarkeit des Advantage2 schickte die Aktie von D-Wave Quantum umgehend auf eine beeindruckende Reise nach Norden. An der New Yorker Börse NYSE schossen die Papiere zeitweise um über 31 Prozent nach oben und erreichten einen Wert von bis zu 17,25 US-Dollar. Diese heftige Reaktion signalisiert, dass die Investoren das Potenzial des neuen Quantencomputers und die damit verbundene Marktpositionierung sehr positiv einschätzen. Die Bären scheinen hier vorerst das Nachsehen zu haben. Die große Frage ist nun, ob dieser technologische Fortschritt nachhaltig in steigende Unternehmensgewinne umgemünzt werden kann.

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