D-Wave Quantum Aktie: Gute Auftragslage!

D-Wave Quantum sichert sich fast 100 Millionen US-Dollar und plant weitere Kapitalmaßnahmen. Die Aktie zeigt trotz möglicher Verwässerung starke Performance.

Die Kernpunkte:
  • Bis zu 400 Millionen Dollar für künftige Finanzierungen
  • Bereits 95,8 Millionen durch Optionsscheine eingenommen
  • Aktie legt seit Jahresbeginn über 100 Prozent zu
  • Anleger bewerten Wachstumspotenzial höher als Risiken

D-Wave Quantum, der Spezialist für Quantencomputer, schwimmt derzeit im Geld – und will noch mehr davon. Erst kürzlich flossen dem Unternehmen fast 100 Millionen US-Dollar aus Optionsscheinen zu. Zusätzlich hat man sich die Tür für weitere, bis zu 400 Millionen US-Dollar schwere Finanzierungsrunden geöffnet. Eine beeindruckende Summe! Doch was bedeutet diese Kapitalflut für die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits über 100 Prozent zugelegt hat?

Bis zu 400 Millionen Dollar für die Zukunftskasse

Am 3. Juni hat das Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht SEC eine sogenannte Shelf-Registrierung eingereicht. Das ist wie ein Blankoscheck für die Zukunft: D-Wave Quantum kann nun flexibel und bei Bedarf frisches Kapital am Markt aufnehmen. Bis zu 400 Millionen US-Dollar könnten so durch die Ausgabe neuer Aktien, Schuldverschreibungen oder Optionsscheine in die Kassen gespült werden. Konkrete Pläne, wann oder in welchem Umfang dies geschehen soll, gibt es offiziell noch nicht. Das Unternehmen hält sich bedeckt und spricht von "allgemeinen Unternehmenszwecken" wie der Finanzierung von Investitionen oder möglichen Übernahmen. Es scheint, man will für alle Eventualitäten gewappnet sein.

Millionenregen: Fast 100 Millionen Dollar schon verbucht

Parallel zu diesen Zukunftsplänen konnte D-Wave Quantum bereits handfeste Erfolge bei der Kapitalbeschaffung vorweisen. Zwischen dem 29. Mai und dem 3. Juni flossen dem Unternehmen rund 95,8 Millionen US-Dollar zu. Dieses Geld stammt aus der Ausübung älterer Optionsscheine, die Inhaber zu einem Preis von 11,50 US-Dollar pro Stück in Aktien tauschten. Diese Optionsscheine waren im Zuge der Fusion mit DPCM Capital am 5. August 2022 ausgegeben worden. Die Kasse ist also schon jetzt gut gefüllt.

Anleger zwischen Euphorie und Vorsicht?

Doch wie reagieren die Anleger auf diesen Geldsegen und die Aussicht auf möglicherweise noch mehr Kapitalmaßnahmen? Die Ausgabe neuer Aktien kann schließlich zu einer Verwässerung der Anteile bestehender Aktionäre führen – der Kuchen wird also auf mehr Stücke verteilt. Am Mittwoch, nach Bekanntwerden der Optionsschein-Erlöse, legte das Papier an der NYSE noch leicht um 0,79 Prozent auf 17,82 US-Dollar zu. Am Donnerstag zeigte sich der Kurs zeitweise etwas schwächer und notierte bei 17,30 US-Dollar, ein Minus von rund 2,9 Prozent.

Kein Wunder also, dass hier eine gewisse Zurückhaltung spürbar ist. Dennoch: Seit Jahresanfang hat die Aktie einen rasanten Anstieg von über 112 Prozent hingelegt. Diese starke Performance könnte erklären, warum die Sorge vor einer Verwässerung aktuell nicht überwiegt. Investoren scheinen die Wachstumschancen, die sich durch das frische Kapital ergeben, vorerst höher zu gewichten. Es dürfte spannend werden, wie das Unternehmen die neuen finanziellen Mittel einsetzt, um seine ambitionierten Ziele im Quantencomputing-Markt zu erreichen.

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