Daimler Truck Aktie: Alarmierende Meldungen!

Daimler Truck verzeichnet starken Absatzrückgang in Nordamerika, während Asien überraschend wächst. Die Aktie bleibt trotz der negativen Entwicklung stabil.

Die Kernpunkte:
  • 20% Absatzrückgang in Nordamerika
  • Asiengeschäft wächst um 13%
  • Gesamtrückgang von 5% im Quartal
  • Kapitalmarkttag in Charlotte am Dienstag

Der Truck-Riese kämpft mit einem dramatischen Einbruch in seinem wichtigsten Markt. Die Absatzzahlen für das zweite Quartal offenbaren eine beunruhigende Entwicklung: Während das Geschäft in Nordamerika regelrecht wegbricht, zeigt sich das Asiengeschäft überraschend robust.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Konzernweit verkaufte Daimler Truck 106.715 Lkw und Busse – fünf Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Doch diese Zahl verschleiert die wahren Probleme des Konzerns. Denn hinter dem moderaten Gesamtrückgang verbirgt sich ein regelrechter Absturz in Nordamerika, der durch positive Entwicklungen in anderen Regionen nur teilweise kaschiert wird.

Dramatischer Einbruch in den USA

Das Nordamerika-Geschäft, traditionell eine der wichtigsten Säulen des Konzerns, sackte um satte 20 Prozent auf nur noch 38.580 Fahrzeuge ab. Diese Entwicklung ist umso besorgniserregender, als sie sich bereits im ersten Quartal abzeichnete und nun an Fahrt gewinnt.

Während das Mercedes-Benz Trucks-Segment mit 38.294 ausgelieferten Einheiten nahezu stabil blieb – nur ein marginaler Rückgang gegenüber den 38.481 Fahrzeugen des Vorjahres –, entwickelte sich das Asiengeschäft geradezu glänzend. Trucks Asia steigerte den Absatz um beachtliche 13 Prozent auf 26.443 Fahrzeuge. Auch das Busgeschäft zeigte sich mit einem Plus von fünf Prozent auf 7.027 Einheiten widerstandsfähig.

Erste Jahreshälfte enttäuscht

Die Bilanz des ersten Halbjahres verstärkt die Sorgen der Investoren. Mit einem Gesamtabsatz von 206.527 Fahrzeugen verzeichnete der Konzern einen Rückgang von knapp sieben Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass es sich nicht um eine vorübergehende Schwäche handelt, sondern um einen anhaltenden Trend.

Besonders alarmierend ist die Abhängigkeit von der nordamerikanischen Konjunktur. Während andere Regionen durchaus positive Impulse liefern, reicht dies nicht aus, um die Verluste in den USA zu kompensieren. Das Asiengeschäft entwickelt sich zwar erfreulich, kann aber die Größenordnung des amerikanischen Marktes nicht ersetzen.

Spannende Woche für Anleger

Am morgigen Dienstag findet der Kapitalmarkttag des Unternehmens in Charlotte statt – ausgerechnet im Herzen des problematischen nordamerikanischen Marktes. Die Investmentbank JPMorgan zeigt sich trotz der schwächelnden Zahlen zuversichtlich, doch die Anleger werden genau hinhören, welche Strategien das Management zur Bewältigung der Nordamerika-Krise präsentiert.

Die Aktie zeigt sich bislang erstaunlich robust angesichts der schwachen Absatzzahlen. Doch die Frage bleibt: Kann Daimler Truck die Trendwende in seinem wichtigsten Markt schaffen, oder wird die Nordamerika-Schwäche das Gesamtbild weiter belasten?

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