Daimler Truck Aktie: Börsen erfreut!

BlackRock stockt Anteil an Daimler Truck leicht auf, während das Unternehmen ein milliardenschweres Sparprogramm umsetzt. Die Beschäftigungssicherung wurde bis 2034 verlängert.

Die Kernpunkte:
  • BlackRock erhöht Beteiligung auf 3,02%
  • Sparprogramm soll Kosten um eine Milliarde senken
  • Beschäftigungssicherung bis 2034 vereinbart
  • Sozialverträglicher Personalabbau geplant

Der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock hat seine Karten bei Daimler Truck neu gemischt und seine Beteiligung leicht aufgestockt. Geschieht dies als Vertrauensbeweis inmitten eines tiefgreifenden Konzernumbaus, der die europäische Lkw-Sparte des Unternehmens auf Vordermann bringen soll? Die Anleger dürften jedenfalls genau hinschauen.

Am 06. Mai 2025 hat BlackRock, Inc. die meldepflichtige Schwelle bei Daimler Truck überschritten. Der direkte Anteil an Aktien mit Stimmrechten kletterte von zuvor 2,98 % auf nunmehr 3,02 %. Inklusive verschiedener Finanzinstrumente, wie etwa Wertpapierleihen und Differenzkontrakte, beläuft sich die Gesamtposition des US-Finanzgiganten jetzt auf 3,59 %, eine minimale Steigerung gegenüber den vorherigen 3,58 %. Diese Anpassung, auch wenn sie geringfügig erscheint, ist ein Signal, das an der Börse durchaus registriert wird, besonders wenn ein Akteur dieser Größenordnung agiert.

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Doch was findet BlackRock bei dem Nutzfahrzeughersteller gerade vor? Einen Konzern im Umbruch. Daimler Truck hat sich mit dem Gesamtbetriebsrat auf weitreichende Eckpunkte für ein Sparprogramm namens "Cost Down Europe" geeinigt. Dieses Programm zielt darauf ab, die zuletzt unter Druck geratene Marke Mercedes-Benz Trucks wieder schlagkräftiger zu machen. Das Ziel ist ambitioniert: Bis spätestens 2030 sollen die wiederkehrenden Kosten um mehr als eine Milliarde Euro dauerhaft gedrückt werden.

Dieser Sparkurs betrifft sowohl die Produktion als auch die Verwaltungsbereiche und die Entwicklung. Ein Personalabbau ist dabei vorgesehen, soll aber sozialverträglich gestaltet werden. In der Fertigung setzt man vor allem auf natürliche Fluktuation und Altersteilzeit. In den anderen Unternehmensbereichen wird es voraussichtlich Abfindungsprogramme geben. Betriebsratschef Michael Brecht betonte jedoch einen zentralen Verhandlungserfolg: Die Beschäftigungssicherung wurde bis Ende 2034 verlängert. Betriebsbedingte Kündigungen sind damit für die nächsten zehn Jahre ausgeschlossen – ein Stück Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Teil des Pakets ist auch, dass ein Teil der Tariferhöhung für das Jahr 2026 mit bestehenden Zulagen verrechnet wird. Zudem wurde die Quote für Leiharbeit an den deutschen Standorten einheitlich auf 18 Prozent erhöht, auch wenn diese aktuell mit rund 700 Leiharbeitern noch eine untergeordnete Rolle spielt. Leistungen im Verwaltungsbereich könnten künftig gebündelt oder extern vergeben werden, allerdings nur nach eingehender Prüfung der Wirtschaftlichkeit und unter Einbeziehung des Betriebsrats.

Der Konzern zieht also die Daumenschrauben an, um die Profitabilität zu steigern. Dass ein Finanzgigant wie BlackRock just in dieser Phase seine Position leicht ausbaut, könnte als Indiz gewertet werden, dass man dem Management diesen Kraftakt zutraut. Ob die Rechnung aufgeht und wie die Märkte die Kombination aus Kostendisziplin und Investoreninteresse bewerten, dürfte spannend zu beobachten sein.

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