Daimler Truck Aktie: Erstes Exemplar übergeben
Daimler Truck liefert das erste Serienmodell des elektrischen Fernverkehrs-Lkw aus. Der Kunde investiert parallel in eigene Ladeinfrastruktur, während die Aktie die Markteinführung bereits eingepreist hat.

- Erste Serienauslieferung des eActros 600 erfolgt
- Batterie ermöglicht 500 Kilometer Reichweite
- Kunde installiert eigene Schnellladestationen
- Aktie zeigt keine unmittelbare Reaktion
Der eActros 600 rollt aus. Daimler Truck hat das erste Serienfahrzeug des elektrischen Fernverkehrs-Lkw an die französische Vallée-Gruppe ausgeliefert. Damit geht das als “International Truck of the Year 2025” prämierte Modell in den regulären Kundenbetrieb über – ein wichtiger Schritt von der Ankündigung zur Marktdurchdringung.
Die wichtigsten Fakten:
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- Erste Auslieferung des eActros 600 an französisches Logistikunternehmen
- Batterie mit über 600 kWh ermöglicht 500 Kilometer Reichweite
- Kunde investiert parallel in eigene Ladeinfrastruktur mit bis zu 400 kW
- Serienproduktion des eActros 400 läuft seit Dezember im Werk Wörth
Pragmatischer Flottenmix statt Revolution
Die Vallée-Gruppe aus der Normandie zeigt exemplarisch, wie die Elektrifizierung im Transportgewerbe konkret aussieht. Neben dem E-Lkw orderte das Unternehmen 62 neue Diesel-Actros mit aerodynamischer “ProCabin”. Der Ansatz ist eindeutig: Effiziente Verbrenner bleiben das Rückgrat, während elektrische Fahrzeuge sukzessive integriert werden.
Am Firmensitz installierte Vallée eine 400-kW-Schnellladestation sowie drei weitere Ladepunkte mit je 240 kW Leistung. Diese Investition unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Engagements – und zeigt gleichzeitig die Hürden: Ohne eigene Infrastruktur bleibt der E-Lkw im Fernverkehr schwer einsetzbar.
Produktoffensive zum Jahresende
Daimler Truck forciert die Skalierung des emissionsfreien Portfolios. Anfang Dezember startete im Werk Wörth die Serienproduktion der zweiten Generation des eActros 400, der als zwei- oder dreiachsiger Lkw den schweren Verteilerverkehr adressiert. Der eActros 600 zielt hingegen auf klassische Fernverkehrsrouten.
Die Strategie ist klar: Verschiedene Modelle für unterschiedliche Einsatzzwecke. Entscheidend wird sein, wie schnell die Stückzahlen hochgefahren werden können und ob weitere Kunden bereit sind, parallel in Ladeinfrastruktur zu investieren.
Börse bleibt abwartend
Die Aktie konsolidiert zum Jahresausklang bei rund 37 Euro. Die erfolgreiche Markteinführung gilt als eingepreist, weshalb Händler keine kurzfristigen Impulse erwarten. Das erste Quartal 2026 wird zeigen, ob die Auslieferungsgeschwindigkeit anzieht und sich die Infrastruktur-Investitionen auf Kundenseite beschleunigen. Die im Sommer kommunizierten Kostensenkungspläne (“Cost Down Europe”) bleiben als langfristige Treiber bestehen.
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