DAX 1 Prozent im Plus, US-Arbeitsmarkt zeigt Stärke
DAX stabilisiert sich zum Donnerstag: US-Arbeitsmarkt im Fokus aber dennoch wenig Volatilität. Der offizielle Report wird am Freitag erwartet.
DAX mit Schwung in die neue Woche
Der zweite Tage im Juni startete wieder mit einem Plus und hatte damit vom Start weg ein Reversal im Blick. Immerhin war der DAX am Mittwoch zum Junistart zunächst unter Druck geraten und hatte damit etwas verschnupft auf die Konjunkturdaten aus den USA reagiert. Sie waren mit dem ISM Index stärker ausgefallen, was im Umkehrschluss eine strenge Haltung zu den Zinsen seitens der US-Notenbank weiter rechtfertigt. In der ersten Tageshälfte liefen wir sehr zügig zu den Hochs des Vortages und machten damit nicht nur die Bedenken am Markt wett, sondern auch die Verluste. Es folgte ein eher ruhiger Handelsverlauf ohne stärkere Impulse. In England war wegen der Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum der britischen Königen der größte europäische Marktgeschlossen. Auch morgen fehlen die britischen Investoren. Zum Start der Wall Street wurde noch einmal versucht, mit neuen Tagestiefs das Gap zum Mittwoch zu schliessen. Doch der Druck auf der Unterseite war nicht deutlich genug für diese technische Reaktion. Immerhin sanken die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auch in der vergangenen Woche, diesmal um 11.000 auf 200.000 Anträge. Analysten hatten im Schnitt mit 210.000 Anträgen gerechnet. Ein neues Tageshoch stand auf der Agenda und damit auch das Überschreiten der Hochs vom Mittwoch. Zumindest um 4 Punkte. Damit notierte die Volatilität als Gradmesser für viele Marktakteure bei genau 100 Punkten und schloss am Tageshoch. So deutlich sah der Verlauf kurz vor Handelsende damit im Chartbild aus:

Aktien-Bewegungen mehrheitlich positiv
Nachdem gestern die Automobilwerte den DAX zogen, war es heute Sartorius und eine Puma. Anziehende Wirtschaftsdaten in den USA lassen die Chance auf einen Anstieg des Konsums steigen. Auch eine Delivery Hero zählte wieder zu den Gewinnern, die als volatilste Aktie im DAX die jeweilige Bewegung häufig verstärkt. Die umsatzstärksten Werte waren neben der Mercedes Benz Group die Bayer und Linde, wie die Übersicht der Börse Frankfurt aufzeigt:

